Personalie

„Tiefe Dankbarkeit“: Uwe Liebelts emotionaler Abschied von BASF

Fast 30 Jahre lang hat Uwe Liebelt für die BASF gearbeitet. Nun schlägt der ehemalige Werksleiter „ein neues Kapitel“ auf. Zuvor setzt er noch einen bemerkenswerten Post ab.

Von 
Alexander Jungert
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Uwe Liebelt engagiert sich künftig mit seinem Start-up für die Hirntumorforschung. © Andreas Henn/BASF SE

Ludwigshafen. Werksleiter Uwe Liebelt hat sich in einem emotionalen Post auf Linkedin von der BASF verabschiedet. „Gestern sind für mich 29 faszinierende, spannende, herausfordernde und lohnende Jahre (…) zu Ende gegangen“, schreibt er. „Natürlich kommen viele verschiedene Arten von Gefühlen zusammen, wenn man nach so langer Zeit sein Unternehmen verlässt. Das absolut dominierende Gefühl ist jedoch eine tiefe Dankbarkeit.“

Liebelt galt als einer der profiliertesten Manager des Ludwigshafener Chemiekonzerns. Im März hatte er überraschend seinen Abschied verkündet. Nun schlägt Liebelt, wie er selbst sagt, „ein neues Kapitel“ in seinem Leben auf: die Arbeit für treatlink, ein Start-up in der Hirntumorforschung. Die Motivation ist sehr persönlich, denn Liebelts erste Frau war 2023 an einem bösartigen Hirntumor gestorben.

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In seinem Linkedin-Beitrag dankt der Manager vielen früheren Weggefährten bei der BASF – wie dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Martin Brudermüller. Von Brudermüller habe er gelernt, „wie man delegiert, wann man vertraut und wann man bis zum Ende vordringt und die Kontrolle übernimmt“. Auch Vorstandsmitglied Michael Heinz widmet er eine Zeile. Der aktuelle Konzernchef Markus Kamieth wird nicht erwähnt.

Helmut Winterling ist neuer BASF-Werksleiter

An sein früheres Team schreibt Liebelt: „Danke an meine Mitarbeiter, die meine Liebe zur Präzision und zum Detail ertragen haben und mich auf Augenhöhe gefordert haben.“

Neuer BASF-Werksleiter ist Helmut Winterling. Wer Liebelts Ehrenamt beim Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN) übernimmt – dort war er bis zuletzt Vorsitzender des Vorstands -, entscheidet sich höchstwahrscheinlich am 2. Juli.

Redaktion berichtet aus der regionalen Wirtschaft

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