Chemie

BASF investiert im Werk Ludwigshafen

Das Stammwerk der BASF hat es zurzeit nicht leicht und muss massiv sparen. Umso wichtiger sind Investitionen in neue Anlagen.

Von 
Bettina Eschbacher
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BASF investiert am Standort Ludwigshafen in eine neue Alkoholate-Anlage. © Detlef W. Schmalow/BASF SE

Ludwigshafen. BASF investiert am Standort Ludwigshafen einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in eine neue Alkoholate-Anlage. Laut Mitteilung dient die Anlage zur Herstellung von Natriummethylat und Kaliummethylat, zwei wichtigen Chemikalien für die Herstellung von Biodiesel sowie von Produkten in Pharmazie und Pflanzenschutz.

Die neue Anlage werde mit modernster Technologie die bestehende Produktionsanlage ersetzen. Sie soll in der zweiten Jahreshälfte 2027 in Betrieb gehen. Produziert wird für Industriekunden in Europa und der ganzen Welt. BASF ist nach eigenen Angaben ein führender Anbieter von Alkoholaten für zahlreiche Anwendungen.

Standortleiterin Scharpwinkel: „Bekenntnis zum Standort Ludwigshafen“

„Diese Investition ist ein weiterer Beweis, wie stark das Bekenntnis der BASF zum Standort Ludwigshafen ist“, wird Katja Scharpwinkel in der Mitteilung zitiert. Scharpwinkel ist Vorstandsmitglied und Leiterin des Standorts Ludwigshafen. „Mit dem Bau moderner Produktionsanlagen treiben wir die Transformation des Standorts voran und stärken unsere Wettbewerbsfähigkeit in einem globalen Marktumfeld“, betont sie. So schaffe der Konzern langfristig Wert für den Stammsitz des Unternehmens.

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BASF hatte angekündigt, mehrere große Anlagen am Standort stillzulegen, weil sich ihr Betrieb auch wegen hoher Energiekosten nicht mehr lohnt. Weitere Anlagen gelten als nicht profitabel – auch ihnen droht das Aus. Der Standort schreibt rote Zahlen und muss zudem eine Milliarde Euro einsparen. All das führte zu Unruhe in der Belegschaft. Mit der Verkündung der neuen Strategie „Winning Ways“ im Herbst 2024 gehen auch immer wieder Bekenntnisse des Vorstands zum Werk Ludwigshafen einher.

Redaktion Bettina Eschbacher ist Teamleiterin Wirtschaft.

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