Bergstraße. Selbst eine persönliche Bestleistung von Ute Hintze reichte den Kegeldamen von Kriemhild Lorsch nicht zum Sieg im Bundesliga-Heimspiel gegen den SV Pöllwitz. 30 Kegel fehlten beim 3:5 (3493:3523).
Im Starttrio holte Monika Ebert in einem spannenden Duell mit 2:2 (594:583) den einzigen Mannschaftspunkt für Lorsch. Jennifer Sommer verlor 1:3 (542:588) und Tanja Hassenzahl musste sich der besten Gästespielerin Sarah Conrad 0:4 (571:618) geschlagen geben.
Nach dem Starttrio lag Lorsch mit 1:4 und minus 82 Kegel im Rückstand. Im Schlusstrio fanden Noreen Straub und Ute Hintze direkt in ihr gewohntes Spiel, so dass sie für Lorsch zwei Punkte einfahren konnten – Noreen Straub mit 2:2 (598:564) und die überragende Ute Hintze mit 3:1 (628:558). Der Holz-Rückstand betrug zwischenzeitlich nur elf Holz, da aber Luisa Ebert 0,5:3,5 (560:613) verlor, ging der Gesamtsieg an die Gegnerinnen. red
Damen-Hessenliga: SKV Kriemhild Lorsch II – KSC Frammersbach 2,5:5,5 (3283:3343). Ähnlich wie Ute Hintze bei der Ersten erging es Christel Enders: Sie erzielte eine persönliche Bestleistung, die aber kurioserweise mit 2:2 und 562:562 nur zur Punkteteilung reichte. Da Christa Borger 2,5:1,5 (543:534) gewann und Sabine Jochem gegen eine starke Gegnerin 1:3 (556:587) verlor, lagen beide Teams nach Sätzen gleichauf, die Gäste hatten 22 Kegel Vorsprung.
Im Schlusstrio fand Lea Hassenzahl nicht in ihr gewohntes Spiel, weshalb Petra Czajkowski eingewechselt wurde, der Matchpunkt ging mit 0:4 (504:564) an die Gäste. Silke Walter versuchte mit einem Topergbnis, den Rückstand zu minimieren, und ergatterte einen weiteren Mannschaftspunkt für Lorsch 3:1 und 585: 557. Norma Dalinger lieferte sich ein spannendes Duell, hatte aber mit 2:2 (535:539) das Nachsehen, so dass letztlich 60 Kegel zum Gesamtsieg fehlten. red
Herren-Hessenliga: Nibelungen Lorsch II – SVS Griesheim 6:2 (3459:3377). Durch diesen deutlichen Sieg untermauerten die Nibelungen ihren guten vierten Tabellenplatz. Zu Beginn unterlag Marcel Schneider (574) unglücklich mit 1:3, während Nico Botz (557) trotz wenig ansehnlichem Spiel 3:1 gewann. Tim Gutschalk siegte nach einer guten Vorstellung mit 3:1 (593).
Manuel Ott macht es spannend
Das Schlusstrio ging mit einer deutlichen Führung in die Bahnen. Hier sorgte Manuel Ott (552) unfreiwillig dafür, dass die Gäste kurzfristig Morgenluft witterten. Er unterlag 1:3, doch Thomas Wesch (2:2/595:594) als bester Lorscher und Michael Straub (4:0/588) ließen den schwächelnden Gästen keine Chance. hub
Regionalliga: Nibelungen Lorsch III – TSV Pfungstadt 6:2 (3397:3178). Gegen sehr schwache Gäste besserte die Dritte ihr Punktekonto auf und verbleibt im vorderen Tabellenmittelfeld. Dabei begann das Spiel nicht besonders gut, Jason Straub (528) unterlag deutlich mit 1:3. Mitspieler Uwe Kilian (563) siegte dagegen 4:0 und zeigte seinem Gegner deutlich die Grenzen auf.
In der Mittelpaarung musste Marinko Ruzic (545) seinem Gegenspieler beim 1:3 den Punkt überlassen, Partner Leon Schwob (3:1/601) zeigte dagegen ein überragendes Spiel und wurde zum besten Lorscher. Nur einen Kegel weniger erzielte in der Schlussachse Michael Schmitt bei seinem 4:0-Erfolg, während Sven Dammeyer (560) eine solide Vorstellung genügte, um ebenfalls 4:0 zu gewinnen. hub
Rückschlag für die SG Bensheim
Gruppenliga: TuS Rüsselsheim II – SG Bensheim/Heppenheim 5,5:2,5 (3166:3068). Eine weitere unerwartete Niederlage gab es für die SG im Auswärtsspiel auf sehr schwer zu bespielenden Bahnen. Erich Knapp und Marc Speckhardt hatten im Startpaar von Beginn an Probleme. Knapp konnte zumindest einen halben Mannschaftspunkt ergattern (2:2/520:520), während Speckhardt im letzten Durchgang alles versuchte, aber letztlich keine Chance hatte (2:2/520:541).
Im Mittelpaar erhoffte man sich eine Besserung, aber Martin Köppner (1,5:2,5/501:542) und Stefan Schambach (1:3/485:542) kamen nicht in ihr Spiel und verloren deutlich. Im Schlusspaar konnten Jochen Weber (2:2/530:515) und Alexander Zeig (3:1/512:506) zwar ihre Mannschaftspunkte holen, dennoch reichte es von der Holzzahl nicht mehr zum Auswärtssieg.
Da die direkten Konkurrenten aus Offenbach, Gräfenhausen und Walldorf ebenfalls verloren, bleibt die SG dennoch Tabellenführer. red
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