Handball

Wehe, wenn Buxtehude ins Rollen kommt

Flames gut aufgestellt für Spiel am Sonntag

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eh
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Bensheim. Der Buxtehuder SV kommt gerne nach Südhessen. In den letzten beiden Jahren absolvierten die Bundesliga-Handballerinnen des BSV vor der Saison ein Trainingslager in Bensheim. Auch bei den Ligaspielen gegen die HSG Bensheim/Auerbach in der Weststadthalle hatte das Team aus Niedersachsen meist großen Spaß und nahm zwei Punkte mit auf die Heimreise. Am Sonntag (27.) schaut Buxtehude zum Re-Start der Liga nach der fünfwöchigen EM-Pause ab 16 Uhr erneut in der Weststadthalle vorbei. Laut BSV-Homepage ist die HSG so etwas wie der „Lieblingsgegner“ der Truppe von Coach Dirk Leun. „Das würde ich auch schreiben“, sagt Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm angesichts der eindeutigen Statistik.

Von elf Bundesliga-Duellen gewannen die Norddeutschen zehn, eine Partie endete unentschieden. Dass der Vorjahresdritte seine Ansprüche für den morgigen Auftritt an der Bergstraße mit zwei Punkten deutlich formuliert, ist für die Flames-Trainerin ebenfalls keine Überraschung. „Sie sind der Favorit.“

Personelle Voraussetzung besser

Im Rahmen des Trainingslagers sowie des Dentsply Sirona-Cups standen sich die beiden Mannschaften im Sommer zweimal gegenüber und verbuchten dabei jeweils einen Erfolg. „Wir haben in beiden Spielen gezeigt, dass wir mithalten können“, hat Ahlgrimm die Tests in positiver Erinnerung. Und: „Jetzt sind die Voraussetzungen ganz anders als in der Vorbereitung.“

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Ihre Mannschaft sieht die 47-Jährige im Vergleich zu den beiden freundschaftlichen Begegnungen nun wesentlich besser aufgestellt. „Wir haben personell ganz andere Möglichkeiten und sind viel eingespielter.“ Mit Leonie Kockel und Alicia Soffel, die in den Tests nach langen Verletzungen kaum beziehungsweise gar nicht zum Einsatz kamen, sowie September-Neuzugang Amelie Berger hat Ahlgrimm nun drei personelle Optionen mehr im Kader. Verzichten muss Bensheim/Auerbach morgen auf Kreisläuferin Isabell Hurst (Schulterverletzung) und Langzeitausfall Sarah Dekker.

Keiner spielt gern gegen die Flames

Basis für ein gutes Abschneiden der Flames ist eine konzentrierte Deckungsarbeit. Vor allem den starken BSV-Rückraum darf man „nicht ins Rollen kommen lassen“, so Ahlgrimm. „Wir brauchen eine gute Abwehr und eine gute Torhüterleistung.“ Obschon „Lieblingsgegner“ hat man in Buxtehude (4./7:3 Punkte) durchaus Respekt vor den Flames (8/4:4). „Die HSG Bensheim/Auerbach ist ein anspruchsvoller Gegner. Sie sind spielstark und spielen schnellen Handball“, wird Dirk Leun auf der Club-Seite zitiert.

Auch mit dieser Einschätzung ihres Trainerkollegen ist Heike Ahlgrimm einverstanden. „Wir sind unangenehm und können es jedem Gegner schwermachen, gegen uns spielt keiner gerne.“ eh

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