Tischtennis

VfR steht unter Zugzwang

Fehlheim beendet die Regionalliga-Vorrunde am Wochenende mit zwei Heimspielen

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Timo Freund gewann bei der 4:6-Nieder-lage in Neuss seine beiden Einzel für den VfR, der am Wochenende in zwei Heim-spielen gefordert ist. © Strieder

Bensheim. Ein Wochenende der Wahrheit wollen die Verantwortlichen des VfR Fehlheim nicht ausrufen. Aber der Blick auf die Tabelle in der Tischtennis-Regionalliga West lässt keinen Interpretationsspielraum zu. Die Grün-Weißen belegen einen Abstiegsplatz, der Rückstand zum Relegationsrang: zwei Punkte.

Zum Abschluss der Vorrunde schlagen zwei Mannschaften in der Bensheimer AKG-Schulsporthalle auf, die bisher eine gute und eine überschaubare Spielzeit hinter sich haben. Während der TTC Waldniel (ein Ortsteil von Schwalmtal) mit 11:5 Zählern auf Position drei Anschluss an die Spitze hat, führt Stadtallendorf mit 6:8 Punkten praktisch die gefährdete Zone an.

Am heutigen Samstag steht um 16.45 Uhr zunächst die Partie gegen den hessischen Konkurrenten an. Am Sonntag geht es um 15 Uhr in Bensheim gegen Waldniel weiter. „Beides keine leichten Spiele. Aber leichte Spiele gibt es in dieser Liga ohnehin nicht“, betonte VfR-Abteilungsleiter Claudio Schubert. Natürlich stehe man unter Zugzwang und müsse punkten. Aber der Trend aus den vergangenen Partien stimmt nicht zuversichtlich, selbst wenn bei der 4:6-Niederlage in Neuss vor einer Woche mehr drin gewesen wäre.

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„Das zieht sich jedoch leider durch die Saison. Wir sind dran, haben Chancen, nutzen sie aber nicht“, so Schubert. Am Wochenende wolle man dennoch alle Kräfte mobilisieren, um Zählbares in die kurze Weihnachtspause mitzunehmen. Ansonsten werde es in der Rückrunde „verdammt schwer“, das rettende Ufer oder wenigstens den Relegationsplatz zu erreichen.

Dass man bislang mit lediglich drei Punkten im Verbund mit Langenselbold (ein Zähler aus sieben Spielen) das Schlusslichtpaar bildet, hätten die Fehlheimer nicht gedacht. Aber Verletzungen und die eine oder andere Leistungsdelle ließen sich nicht kompensieren – dazu ist der Kader auf diesem Niveau zu dünn besetzt, wirkliche Verstärkungen nicht zwingend in Sicht.

Die Hoffnung gibt man im Lager der Grün-Weißen selbstredend nicht auf. „Wir brauchen Erfolgserlebnisse, dann kommen wir vielleicht noch rechtzeitig in die Spur“, bemerkte Schubert. Und am liebsten wäre es ihm, wenn sein Team damit schon am Wochenende anfangen könnte. dr

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