VfR Fehlheim gerät schon früh unter Druck

Fehlheim. Drei Siege und ein Problemfall: Die Tischtennis-Teams des VfR Fehlheim haben ein fast perfektes Wochenende hinter sich. Das Sorgenkind bleibt allerdings die erste Mannschaft in der Regionalliga. Nach der 4:6-Auswärtsniederlage bei der TG Neuss stehen die Grün-Weißen weiterhin mit nur drei Punkten auf einem Abstiegsplatz.

Abteilungsleiter Claudio Schubert wusste schon vor Saisonbeginn, dass es eine schwierige Spielzeit in einer ausgeglichenen Liga mit starken Konkurrenten werden würde. Dass der VfR jedoch schon früh in der Vorrunde unter Druck stehen würde, hätte er nicht gedacht. „Es ist keine einfache Situation. Wir können oft gut mithalten, am Ende fehlen uns aber die Punkte. Eigentlich hätten wir in Neuss etwas holen müssen.“

Ein Unentschieden lag zumindest im Bereich des Möglichen. Allein sechs Partien gingen in den Entscheidungssatz, drei davon entschieden die Fehlheimer immerhin für sich. Nachdem der stark aufspielende Mannschaftskapitän Timo Freund die 2:1-Führung sichergestellt hatte, lief erstmal nicht mehr viel zusammen.

Vier Einzel in Folge gingen an Neuss, bevor erneut Freund und Andrej Bondarev Hoffnungen auf einen Punktgewinn weckten. Das entscheidende Einzel verlor Felix Schubert jedoch, nachdem zuvor auch Spitzenspieler Marius Henninger seine beiden Partien abgegeben musste – eine deutlich, die andere mit 8:11 im fünften Satz.

Zusammen mit Bondarev hätte Henninger auch das Doppel holen können, doch eine 2:0-Satzführung und ein 10:7-Vorsprung reichten nicht. „Wenn es nicht läuft, dann läuft es nicht“, kommentierte Schubert.

Am Wochenende trägt der VfR einen Doppelspieltag zu Hause gegen Stadtallendorf (Sa., 17.30 Uhr) und Waldniel (So., 15 Uhr) aus. Siege wären eigentlich Pflicht. Dafür benötigt die Mannschaft aber zwei erstklassige Tage, mögliche Ausfälle können aufgrund der Personaldecke ohnehin kaum kompensiert werden.

VfR-Punkte: Freund/Schubert, Freund (2), Bondarev. dr