Fußball-Kreisliga A

Duell der Reserven von FC 07 Bensheim und VfR Fehlheim

Für den einen geht es um den Anschluss nach oben, der andere will unten rauskommen.

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eh
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Weil der eigene Rasenplatz saniert wird, bestritt der VfR Fehlheim II am vergangenen Sonntag sein Heimspiel gegen den SV Lindenfels im Bensheimer Weiherhausstadion an – hier ein Kopfballduell zwischen Markus Schäfer (VfR/li.) und Philipp Höly (SVL/re.). Am kommenden Sonntag muss das Team von Trainer Marco John an gleicher Stelle gegen den FC 07 Bensheim II ran. © Strieder

Bergstraße. Die Fußball-Kreisliga A bestreitet an diesem Wochenende ihren letzten Spieltag vor der Winterpause. Zum Jahresfinale kommt es am Sonntag um 12 Uhr im Weiherhausstadion zum Bensheimer Stadtduell der Reserven zwischen dem gastgebenden FC 07 Bensheim und dem VfR Fehlheim. Während die Nullsiebener als Drittletzter am unteren Ende des Klassements stehen, haben die Fehlheimer mit fünf Siegen aus den sechs letzten Partien den Sprung unter die Top-Fünf geschafft.

„Wir wollen den Platz verteidigen, den wir haben, und als Vierter in die Winterpause gehen. Dazu brauchen wir einen Dreier“, sagt Marco John. Wie schon in den letzten Wochen kann der VfR-II-Coach personell aus dem Vollen schöpfen. Zudem ist das Verbandsliga-Team der Fehlheimer am Wochenende spielfrei, so dass die eine oder andere Verstärkung von oben für die A-Liga-Elf denkbar ist. „Personell ist es top“, blickt John auf seinen Kader.

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Beim FC 07 Bensheim II ist die personelle Lage dagegen angespannt. Trainer Daniel Montag rechnet mit „vier bis fünf“ Ausfällen. Einfluss auf seine Zielsetzung haben weder der eigene dezimierte Kader noch die Serie des Gegners. „Ich will dieses Spiel unbedingt gewinnen“, unterstreicht Montag.

SCR weicht nach Zwingenberg aus

Dass der städtische Rivale unter Umständen mit einigen Verbandsliga-Kickern aufschlagen wird, ficht den Übungsleiter nicht an. „Das spielt keine Rolle, wir können es schaffen.“ Ein Vorteil für seine Mannschaft sieht Montag im heimischen Kunstrasenplatz. „Zu Hause sind wir einen Tick stärker.“

SC Rodau – SV Winterkasten (Sonntag, 13 Uhr in Zwingenberg): Da der Rodauer Rasenplatz witterungsbedingt von der Stadt gesperrt wurde, findet die Partie auf der Sportanlage in Zwingenberg statt. Mit dem jüngsten 5:3-Sieg beim Tabellenletzten SG Nordheim/Wattenheim hat sich der Sportclub (11./17 Punkte) Luft nach unten verschafft. Mit einem Dreier gegen den Vorletzten aus Winterkasten (12 Punkte) würde sich der Abstand nach hinten weiter vergrößern für Rodau. „Das ist unser Ziel“, sagt Paul McNally.

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Der SCR-Coach will seine Elf ähnlich offensiv aufstellen wie in der Vorwoche. Allerdings möchte er von seinen Jungs weniger den Hurra-Stil der ersten Halbzeit, sondern die kontrollierte Offensive des zweiten Abschnitts sehen. Verzichten müssen die Rodauer auf Maik Müller und Manuel Rohr, die sich beide gegen Nordheim/Wattenheim einen Bänderriss zuzogen.

Beim SV Winterkasten ist man gemessen an der schwierigen Personalsituation nicht unzufrieden mit der bisherigen Bilanz. „Zwischendurch war Schlimmeres zu befürchten“, meint Coach Uwe Reibold mit Blick auf mehrere Wochen ohne Sieg für seine Truppe. Mit dem wichtigen Erfolg gegen Nordheim/Wattenheim und dem Coup gegen Spitzenreiter SG Reichenbach haben die Winterkastener den Anschluss wieder hergestellt. In der Partie gegen Rodau sieht Reibold Chancen für sein Team. „Aus diesem Spiel können wir etwas mitnehmen.“ Nicht zur Verfügung stehen dem SVW Max Pfeifer (Knieverletzung) und Erik Bersch (Urlaub).

SVL will oben dabei bleiben

SV Lindenfels – TG Trösel (Sonntag, 15 Uhr): Der SV Lindenfels zählt zur siebenköpfigen Spitzengruppe der A-Liga. Mit 26 Punkten hat der Sportverein drei Zähler Rückstand auf den an diesem Wochenende spielfreien Primus SG Reichenbach. Mit einem Heimsieg gegen Trösel wollen die Lindenfelser ihre gute Ausgangsposition mitnehmen in die Winterpause. „Das wäre ein schöner Jahresabschluss“, findet Kevin Schröder.

Auf den SVL-Trainer und sein Team wartet mit der TG Trösel (10./18) allerdings eine knifflige Aufgabe. „Trösel ist zurzeit sehr formstark“, verweist Schröder auf die letzten Resultate des Konkurrenten. Die TG bezwang den Tabellenzweiten SV/BSC Mörlenbach mit 5:3 und zerlegte am vergangenen Spieltag den VfR Bürstadt mit 8:0. „Wir müssen hundert Prozent abliefern, wenn wir das Spiel gewinnen wollen“, sagt Kevin Schröder. eh

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