Fehlheim. Wenn Sascha Huy auf den jüngsten Auftritt seines VfR Fehlheim in der Fußball-Verbandsliga zurückblickt, denn kehrt beim Trainer der „Rasenspieler“ ein wenig Ratlosigkeit ein. Der Coach hat da bei seinem Team eine „schwache Vorstellung“ gesehen, die geprägt war von fehlender Konstanz und auch mangelnder Konzentration. „Uns sind erneut zu viele Fehler passiert, zwei Gegentore hätten eigentlich nicht passieren dürfen und dann hat uns in einigen Phasen auch das nötige Quäntchen Glück gefehlt“, so Huy im Rückblick.
Er möchte sich jetzt auch nicht mehr mit der Tatsache trösten, dass es noch genügend Begegnungen gibt, in denen man die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln kann. „Die Spiele werden immer weniger und irgendwann wird es Zeit, den ersten Sieg des Jahres einzufahren, sonst ist es zu spät.“
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Seinem Personal spricht er weiterhin die fußballerische Qualität zu, den Ligaverbleib zu schaffen. Es sind eher der Wille und die fehlende Leistungsbereitschaft seiner Spieler, die den VfR-Coach zum Nachdenken bringen. „Aktuell müssen sich einfach viele hinterfragen, ob sie bereit sind, alles zu geben und an die Leistungsgrenze zu gehen. Diesen Eindruck habe ich nicht und da muss jetzt unbedingt eine extreme Steigerung der Leistungsbereitschaft her“, nimmt Sascha Huy sein Personal in die Pflicht.
Die Chance, es besser zu machen, hat der VfR Fehlheim bereits heute Abend. Da empfängt man im heimischen Sportpark die den SC Dortelweil (20 Uhr). „Wir wollen endlich den ersten Sieg des Jahres erreichen und damit auch ein positives Zeichen setzen“, betont Huy noch einmal: „Das wird gegen einen starken Gegner nicht einfach, jeder bei uns sollte inzwischen aber wissen, dass jetzt nur noch Punkte zählen. Noch ist alles im machbaren Bereich, es bedarf dabei gegen die Kicker aus Bad Vilbel aber einer konstanten Leistung in allen Mannschaftsteilen. In der Defensive müssen wir wieder besser stehen und die Fehlerquote niedrig halten und in der Offensive unsere Angriffe konsequent und erfolgreich zu Ende spielen“, nennt der Coach sein Erfolgsrezept.
Gespielt wird trotz des späten Anpfiffs in Fehlheimer Sportpark und dort auf dem mit dem nötigen Flutlicht ausgestatteten Nebenplatz, wodurch sich der VfR einen Heimvorteil verspricht. „Gerd Babutzka setzt alles daran, den Platz spielbar zu machen, und verrichtet da einen hervorragenden Job. Dafür sind wir alle sehr dankbar“, so Huy.
In Sachen Personal steht zwar bis auf die verletzten Kevin Lortz und Percy Felix fast der komplette Kader zur Verfügung, die Einsätze von Alexander Reimund, Luke Steinmetz und Silas von Mengersen sind heute jedoch fraglich. Dieses Trio, das aktuell in Fehlheim die Sechserposition besetzt, musste komplett in Frankfurt angeschlagen ausgewechselt werden, Sascha Huy hofft aber, dass zumindest Steinmetz und Reimund heute Abend wieder einsatzfähig sind und von Mengersen zumindest auf der Bank Platz nehmen kann. net
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