VfL Bensheim erstmals mit Neuzugang Marc Liyanage

Bensheim. Am zweiten Spieltag der Basketball-Regionalliga Südwest muss der VfL Bensheim auswärts antreten. Um 19.45 Uhr ist Tip-Off zum Spiel beim MTV Stuttgart. Im Gegensatz zu Bensheim (88:94 gegen die SG Mannheim) fuhren die MTV-Korbjäger zum Saisonstart einen Sieg ein. Das Team aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt gewann in der Vorwoche das Derby bei den Reutlingen Ravens mit 83:70.

„Eine sehr athletische Mannschaft mit einem tiefen Kader“, sagt Thorsten Schulz beim Blick auf den Kontrahenten. Vor allem in Sachen Defense hat der MTV einige Varianten im Werkzeugkasten und kann von der Bank immer wieder frische Spieler ohne Qualitätsverlust nachschieben, so der VfL-Trainer. „Die Jungs von der Bank können richtig Stress machen.“ Das dürfte für die Bensheimer Offense weniger offene Würfe als zuletzt gegen Mannheim bedeuten. „Darauf müssen wir uns einstellen.“

In der Offensive ist das Spiel der Stuttgarter ein Stück weit berechenbarer, findet Schulz. „Beim Scoring haben sie nicht so viele Möglichkeiten.“ Vaselios Lampropoulos, Edward Hall und Florian Köppl sind die besten Stuttgarter Werfer. Gegen dieses Trio – alle drei Akteure sind gute Dreier-Schützen – muss die Bensheimer Abwehr effektiv verteidigen.

Mit der Offensivleistung seines eigenen Teams gegen Mannheim war Schulz durchaus zufrieden, sowohl mit der Wurfauswahl als auch mit der Trefferquote. „88 Punkte müssen eigentlich für einen Sieg reichen.“ Die Punktezahl genügte dem VfL nicht zum Erfolg, weil es in der Defensive hakte. Vor allem die Rückwärtsbewegung funktionierte nicht wie gewünscht. „Das Umschalten von Offensive auf Defensive war teilweise zu unkoordiniert“, erklärt Schulz.

Personell steht im VfL-Kader eine Änderung an. Neuzugang Marc Liyanage, gegen Mannheim aus privaten Gründen nicht dabei, feiert heute seine Liga-Premiere im Bensheimer Trikot. Fraglich ist, ob Kapitän Yann Gröhlich (krank) zum Einsatz kommen kann. eh