Basketball

Basketlballer des VfL Bensheim mit guten Ansätzen, aber nicht gut genug

Bensheim verliert Saison-Auftaktspiel knapp 88:94 gegen die favorisierte SG Mannheim

Von 
eh
Lesedauer: 
Chris Miller war der überragende Korbwerfer beim VfL Bensheim, doch das reichte nicht zum Sieg im Saison-Auftaktspiel gegen Mannheim. © Strieder

Bensheim. Der VfL Bensheim hat zum Auftakt der Saison in der 1. Basketball-Regionalliga Südwest eine Niederlage einstecken müssen. Am Samstagabend verloren die Bensheimer ihre Heimpartie gegen die SG Mannheim mit 88:94 (39:50). Beste Werfer des VfL waren Chris Miller (26/2 Dreier) und Felix Becker (17/4). Ebenfalls zweistellig bei Bensheim scorten Tilman Isensee (13), Jan Tschakaloff (11/3) und Yann Gröhlich (10/1). Für Mannheim erzielten Albert Kuppe (27/4) und Alexander Kuhn (25/3) die meisten Punkte.

Vor rund 300 Zuschauern in der AKG-Halle am Weiherhausstadion kamen die Gastgeber ansprechend in die Partie. „Wir haben gut angefangen und es immer wieder geschafft, unsere Schützen frei zu spielen“, berichtete Trainer Thorsten Schulz. Allerdings ließen die VfL-Korbjäger in dieser Phase zu viele Möglichkeiten aus guten Positionen liegen. „Uns hat ein bisschen das Wurfglück gefehlt“, meinte der Coach der Bensheimer.

Newsletter "Guten Morgen Bergstraße"

Zudem bekam die VfL-Defensive Albert Kuppe nicht in den Griff. Der Zwei-Meter-Mann, in der Vorsaison noch mit den MLP Academics Heidelberg in der BBL unterwegs, war in der ersten Hälfte mit 20 Punkten wesentlich an der 50:39-Pausenführung für die Gäste beteiligt. Zudem lief bei Bensheim in Hälfte eins das Umschalten von Offensive auf Defensive sowie die Arbeit unter dem Korb nicht rund. In Sachen Rebound machte sich das Fehlen von Neuzugang Marc Liyanage (privat verhindert) bemerkbar.

Mehr zum Thema

Basketball

VfL Bensheim wieder auf Korbjagd

Veröffentlicht
Von
Eric Horn
Mehr erfahren
Handball

Junior-Flames sind gleich „zu hundert Prozent da“

Veröffentlicht
Von
eh
Mehr erfahren

Nach dem Seitenwechsel schaffte der VfL das Comeback. „Wir haben uns von den Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lassen, der Teamgeist war zu hundert Prozent da. Die fantastische Unterstützung von den Rängen hat uns sehr geholfen“, sagte Schulz. Im dritten Viertel gelang es dem Heimteam, Kuppe weitgehend aus dem Spiel zu nehmen. Zudem fielen in der Offensive die Dreier. Bensheim, das zeitweise sogar vorne lag, entschied diesen Abschnitt mit 29:19 für sich und ging mit einem Zähler Rückstand (68:69) in das Schlussviertel.

In den finalen zehn Minuten baute Mannheim seinen Vorsprung etwas aus und hielt den Kontrahenten auf Distanz – auch weil bei der SG nun Alexander Kuhn heiß lief und Ex-VfL-Spieler Eric Curth sieben seiner insgesamt elf Punkte in der Crunchtime traf. Seinen einzigen Dreier versenkte Curth in der letzten Spielminute. „Der hat uns richtig wehgetan“, sagte Thorsten Schulz.

Der VfL-Coach war trotz der Niederlage zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Das war insgesamt eine gute Teamleistung.“

VfL Bensheim: Miller (26/2 Dreier), Becker (17/4), Isensee (13), Tschakaloff (11/3), Gröhlich (10/1), Weiler (8), Maurer (3), Sadfi, Arndt. eh

Copyright © 2025 Bergsträßer Anzeiger