Bergstraße. Nach zwei teilweise unglücklichen Niederlagen gegen die Spitzenteams vom SV Fürth und Eintracht Bürstadt strebt die Tvgg Lorsch in der Fußball-Kreisoberliga wieder einen Dreier an. Die „Turner“ empfangen am Sonntag (15 Uhr) den FC Ober-Abtsteinach und haben sich da fest den fünften Saisonsieg vorgenommen. Der FCO schlägt sich als Aufsteiger durchaus wacker, so dass Martin Weinbach dem Gegner großen Respekt entgegenbringt.
„Wir treffen auf eine Mannschaft, die verschiedene Spielsysteme beherrscht und sich aus einer gesunden Mischung aus erfahrenen Routiniers und jungen schnellen Spielern zusammensetzt. Wir müssen da schon alles abrufen, wenn wir die Punkte in Lorsch behalten wollen“, erklärt der Lorscher Trainer: „Wir wollen und müssen nach den zwei bitteren Niederlagen wieder unbedingt gewinnen. Das wollen wir erreichen, indem wir uns in allen Mannschaftsbereichen steigern.“
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In Sachen Personal fehlen dem Tabellenvierten verletzungsbedingt weiterhin Dominik Koob, Pascal Fraas, Luca Kowalski und Bartu Aldirmazoglu. Hinter dem Einsatz von Luca Dieken steht ein Fragezeichen. Benedikt Bersch und Dustin Koob sind dafür aus dem Urlaub zurückgekehrt und Optionen – wie auch Jonas Reiter und Gaspare D´Ignoti, die nach Verletzungen ins Mannschaftstraining zurückgekehrt sind.
SG Reichenbach – KSG Mitlechtern (So. 15 Uhr, SSV-Platz): Christian Bauer erwartet ein enges Spiel gegen einen sehr disziplinierten Gegner. Vor allem die Tatsache, dass die KSG immer als geschlossene Einheit auftritt und dabei eine hohe Laufbereitschaft und große taktische Disziplin an den Tag legt, macht das Heimspiel für den SGR-Trainer zu keiner leichten Aufgabe, „aber wir wollen gegen einen vermeintlichen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt die Punkte in Reichenbach behalten.“ Bauer hebt beim Gegner auch die „gute Mischung aus jungen hungrigen Spielern und erfahrenen Routiniers“ hervor.
Zu den beiden KSG-Übungsleitern Ronny Sauer und Jens Klein pflegt Christian Bauer ein freundschaftliches Verhältnis und man steht in einem regelmäßigen Austausch. „Das wird am Sonntag aber zumindest für die 90 Minuten beiseitegelegt. Danach können wir uns dann gerne wieder in aller Freundschaft begegnen und absprechen.“
Bauer setzt auf die bewährten Reichenbacher Tugenden wie Einsatz, Leidenschaft und Wille sowie Unbequemlichkeit für die Gegner. Dabei sind die Einsätze von Thomas Wolf, Leo Muzhaqui und Julian Beilstein noch fraglich.
SSG Einhausen – VfL Birkenau (So. 15 Uhr): Die Einhäuser schlagen sich nach dem großen personellen Umbruch vor der Saison wacker und haben es geschafft, aus den verbliebenen Routiniers und jungen Spielern ein Team zu formen, das sich in der Liga behaupten kann. Auch wenn die Tabellenkonstellation im Vorfeld für den Drittplatzierten aus Birkenau spricht, rechnen sich die die Einhäuser (11.f) durchaus Chancen aus, den Platz als Sieger verlassen zu können. „Wir spielen zu Hause – und da wollen wir immer gewinnen“, betont Jannik Hüter (Bild: Strieder).
Der Einhäuser Coach sieht im VfL eines der Top-Teams der Liga, das dazu einen Lauf hat. Den möchte er jedoch mit seinen Spielern mit einer engagierten und geschlossenen Mannschaftsleistung entgegentreten. „Birkenau besitzt große Qualitäten. Da müssen wir uns in allen Bereichen steigern und von der ersten Minute an dem VfL das Leben schwermachen“.
Weitere Kreisoberligaspiele: TV Lampertheim – Olympia Lorsch (So. 13.30 Uhr), FV Biblis – Sportfr. Heppenheim (so. 15 Uhr). net
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