Fußball

Schadhafter Kunstrasenplatz in Heppenheim

Der Schiedsrichter pfeift in in der Kreisstadt nicht an - die SG Reichenbach ist umsonst angereist.

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kar/ü/hs
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Bergstraße. Wenn es einen Preis für den kuriosesten Fußball-Spielausfall des Jahres gäbe, die Kreisoberliga-Partie des FC Sportfreunde Heppenheim gegen die SG Reichenbach hätte gute Chancen, ihn zu gewinnen. Das Spiel sollte gestern im Starkenburgstadion angepfiffen werden, wurde es wegen baulicher Mängel aber nicht. Schiedsrichter Hans-Rudolf Cleves (Reinheim) stellte bei der Platzbesichtigung fest, dass der Kunstrasen an mehreren Stellen keine Verbindung mehr zum Boden hatte. „Er hat den Rasen hochheben können. Der hat sich an mehreren Stellen gelöst“, beobachtete der Sportliche Leiter der Sportfreunde, Michael Fries: „Der Platz ist in einem desolaten Zustand.“

Ein paar Stellen seien wohl jüngst geflickt worden, offenbar aber mit untauglichen Mitteln. Zudem seien Abdeckungen der Bewässerungsanlage lose. Wegen Verletzungsgefahr pfiff Cleves – auch nach Rücksprache mit der SG Reichenbach – das Spiel nicht an.

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Und der benachbarte Rasenplatz im Starkenburgstadion? Der war sogar gemäht. Was fehlte, waren die Linien. Und die konnten am Sonntag nicht gezogen werden, weil der Geräteraum mit den Streumitteln abgesperrt war. Den Schlüssel hat die Stadt . . . Das alles sorgte bei den Reichenbachern natürlich für Kopfschütteln. Alternativ schaute sich Trainer Christian Bauer bei KSG Mitlechtern – SSG Einhausen die kommenden zwei Gegner des Aufsteigers aus dem Lautertal an. kar/ü/hs

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