TuS-Trainer beklagt zu viele Fehlwürfe

Zwingenberg. „Das war ein gebrauchter Tag für uns“, bilanzierte Sascha Schnöller, Trainer des Frauenhandball-Landesligisten TuS Zwingenberg, nach der 22:30 (12:17)-Heimniederlage gegen die TGS Walldorf. „Wir müssen diese Niederlage gar nicht auf die fünf fehlenden Spielerinnen schieben. Wenn man auf die Statistik schaut und dort 29 Fehlwürfe stehen, dann weiß man, woran es lag“, sah der Übungsleiter eine ganz schlechte Chancenverwertung. „Damit war das Thema durch. Das kann man nicht kompensieren.“

Dabei war die Partie bis zum 10:10 (22.) völlig ausgeglichen, doch dann nutzte Walldorf einige Fehler der Gastgeberinnen zu Kontern, setzte sich auf 17:12 zur Pause ab. Nach dem Seitenwechsel blieb der TuS nur noch bis zum 16:20 (40.) dran, dann zog die TGS entscheidend auf 26:17 (47.) davon.

„Dennoch können wir erhobenen Hauptes aus der Halle gehen, denn kämpferisch kann ich meinen Spielerinnen nichts vorwerfen. Auch die Jungen im Kader, die viele Spielanteile hatten, haben ihre Sache ordentlich gemacht“, betonte Schnöller, gab aber auch zu: „Natürlich hat man gemerkt, dass sie noch lernen müssen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Aber das ist ein Prozess, der Zeit braucht, und diese bekommen sie auf alle Fälle.“

TuS-Tore: Kaczynska (9/7), Coban (4), Schuster (3), Ponzi, Bobusia, Hofmann, Meyer, Marschall (je 1), Moira Baum (1/1). mep