Beim Torwurf verzweifelt

Biblis. Spielerisch gut, Vorgaben der Trainer umgesetzt, aber das Tor nicht getroffen. So lässt sich die 16:22 (6:12)-Niederlage der Bezirksliga-A-Handballerinnen der FSG Biblis/Gernsheim in eigener Halle gegen die HSG Dornheim/Groß-Gerau II zusammenfassen. Das FSG-Trainergespann Lars Dotzauer und Marc Müller notierte alleine 15 Pfosten- und Lattentreffer ihrer Spielerinnen – zu viel, um die Partie zu gewinnen. „Zudem war Dornheims Torhüterin sehr gut und hat uns den Zahn gezogen“, sah Dotzauer nicht genug Konsequenz im Abschluss. „Heute hätten wir noch zwei Stunden spielen können – es wäre nichts mehr geworden“, sagte der Coach.

Die Bibliserinnen erwischten einen schlechten Start, liefen ab dem 1:5 (10.) immer einem Rückstand hinterher. „Wir haben eigentlich alle das umgesetzt, was wir uns vorgenommen habe. Daher kann ich dem Team absolut keine Vorwürfe machen. Es ist aber nie der Knoten im Abschluss geplatzt“, hatte Dotzauer auch beim 6:12 zur Pause eigentlich noch Hoffnung. „Ich habe den Spielerinnen gesagt, wenn wir jetzt anfangen zu treffen, dann gewinnen wir“, erzählte er aus der Kabine.

Partie nach 49 Minuten gelaufen

Tatsächlich verkürzte die FSG schnell auf 10:13 (36.), aber als beim 12:16 (46.) ein Strafwurf vergeben wurde, Dornheim im Gegenzug zum 17:12 und gleich darauf auf 18:12 (49.) erhöhte, war die Partie entschieden. „Wir kamen leider nie richtig in Schlagdistanz. Dazu fehlte uns einfach das Wurfglück“, trauerte Dotzauer den Punkten nach.

FSG-Tore: Julia Schiefer (5/1), Saskia Laudenbach (4), Lisa Argentino (2), Birte Münzberg (2/1), Katja Hensler, Laura Lipusch, Christina Wetzel (je 1). me