Fußball-Gruppenliga

TSV Auerbach ist bereit für die Überraschung

Trainer Giuliano Tondo sieht gegen Groß-Gerau Chancen für sein Team

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Bensheim. Vor einer besonderen Herausforderung steht am kommenden Spieltag der Fußball-Gruppenliga die TSV Auerbach. Am Sonntag (15:30 Uhr) stellt sich der Ranglistenzweite VfR Groß-Gerau im Weiherhausstadion vor. Für Giuliano Tondo spiegelt das Tabellenbild die Leistungsstärke des VfR wieder. Der TSV-Trainer zählt das Team aus der Kreisstadt gemeinsam mit Primus FCA Darmstadt zu den stärksten Mannschaften der Liga. „Groß-Gerau ist nicht unsere Kragenweite.“

Obwohl die Vorzeichen klar für den Favoriten sprechen, peilen die Rot-Weißen an, etwas Zählbares einzufahren. „Wir gehen auf den Platz, um zu gewinnen.“ Dass der VfR gegen Kontrahenten aus der hinteren Region Probleme bekommen kann, belegt die überraschende 1:3-Niederlage beim TSV Seckmauern vor zwei Wochen. Die Auerbacher kamen zuletzt nach zuvor drei Nullnummern in Folge gegen den SV Nauheim zu einem Punktgewinn.

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Gegen die spielstarken Groß-Gerauer will die TSV (14 Punkte/12.) sich keinesfalls verstecken. „Wir wollen Fußball spielen“, unterstreicht Tondo. „Das ist unsere Stärke.“ Auf der anderen Seite muss der Neuling in Sachen Zweikampfverhalten zulegen, um den Kombinationsfluss des Gegners zu stoppen. „Wir müssen die Zweikämpfe führen und gewinnen.“

In personeller Hinsicht hat sich die Situation bei der TSV Auerbach wieder verschärft. Schwer verletzt hat sich am vergangenen Sonntag gegen Nauheim Leon Röhrig. Für ihn ist die Saison nach einem Kreuzbandriss beendet. Zudem gibt es weitere angeschlagene Spieler. Für Marco de Simone, Nils Thobe, Ankido David oder Julian Schmidt sieht Giuliano Tondo kaum Chancen auf einen Einsatz.

SV Nauheim – FC 07 Bensheim (Sonntag, 15 Uhr): Nachdem die Nullsiebener mit einer starken kämpferischen Leistung beim 1:1 gegen den TSV Höchst in der Vorwoche ihre Niederlagenserie gestoppt haben, soll der ergebnistechnische Aufwärtstrend fortgesetzt werden. „Nauheim ist ein unangenehmer Gegner“, sagt Andy Zehnbauer. Der SV besticht vor allem durch sein schnelles Umschaltspiel, so der FC-07-Trainer weiter. In der vergangenen Saison gingen beide Duelle an die Nullsiebener (1:0, 3:0). „Das waren enge Spiele.“ Derzeit trennen Bensheim (17 Punkte/8.) und Nauheim (14/11.) drei Zähler.

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Zehnbauer erwartet von seiner Mannschaft in Nauheim insgesamt einen konsequenteren Auftritt. Er fordert „einen mutigen Spielaufbau auch unter Druck“ sowie größere Zielstrebigkeit in der Offensive. „Wir brauchen wieder mehr gefährliche Abschlusssituationen.“

In personeller Hinsicht ist im Vergleich zur Vorwoche ein Wechsel nötig. Tim Rettig ist nach seiner zweiten Ampelkarte in dieser Runde erneut für eine Begegnung gesperrt. Den freien Platz in der Innenverteidigung könnte eventuell Bastian Blüm übernehmen, der nach überstandener Erkrankung wieder ins Training eingestiegen ist. eh

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