Fußball-Gruppenliga

TSV Auerbach hat die Chance auf sechs Punkte

Gegen Riedrode letztes Spiel des Jahres, weil Sportfreunde zurückgezogen haben

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eh
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Flamur Bajrami ist Interimstrainer bei Eintracht Bürstadt, dem nächsten Gegner des FC 07 Bensheim. © Nix / Loesch

Bergstraße. Vier der fünf Bergsträßer Vereine in der Fußball-Gruppenliga treffen am Sonntag in direkten Duellen aufeinander. Die TSV Auerbach erwartet die FSG Riedrode im Weiherhausstadion (14.30 Uhr). Zur gleichen Zeit ist der FC 07 Bensheim bei Eintracht Bürstadt gefordert.

Während die Auerbacher (14./15 Punkte) und Bürstadt (13./16) gemeinsam mit dem FC Fürth (15./8) sowie den bereits als Absteiger feststehenden Heppenheimer Sportfreunden das Bergsträßer Schlussquartett im Klassement bilden, hat sich der FC 07 (9./21) durch seinen jüngsten Sieg etwas nach oben gearbeitet. Die FSG Riedrode (6./27) mischt seit Rundenbeginn im oberen Drittel der Tabelle mit.

FSG verlor zuletzt zweimal 0:6

Für Auerbach ist die Heimpartie gegen den Club aus dem Ried der sportliche Abschluss des Jahres. Am letzten Spieltag 2022 wäre der Aufsteiger gegen Heppenheim dran gewesen. Durch den Rückzug der Sportfreunde haben die Rot-Weißen frei und bekommen dafür drei Zähler gutgeschrieben.

TSV-Coach Giuliano Tondo würde gerne mit einem Erfolg über Riedrode einen weiteren Dreier mit in die Winterpause nehmen. Die zwei letzten Auftritte der Auerbacher fielen höchst unterschiedlich aus. Dem starken 1:1 gegen den souveränen Primus FCA Darmstadt folgte eine 2:8-Pleite beim FC Alsbach. „Wir haben die Qualität für die Gruppenliga, uns fehlt noch die Konstanz“, fasst Tondo die Eindrücke der beiden vergangenen Darbietungen seines Teams zusammen.

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Dagegen war die FSG Riedrode in ihren beiden zurückliegenden Begegnungen mit einer gewissen Konstanz unterwegs: 0:6 bei RW Walldorf II und 0:6 bei der SG Langstadt/Babenhausen. „Gegen diese Gegner kann man natürlich verlieren, die Höhe hat mich überrascht.“ Giuliano Tondo hält die FSG Riedrode für eine Top-Mannschaft der Liga, der allerdings im Jahresendspurt etwas die Luft auszugehen scheint. „Für Riedrode geht weder nach oben noch nach unten etwas.“

Anders stellt sich die Situation für die TSV Auerbach dar. „Für uns geht es um sehr viel, das muss man am Sonntag auf dem Feld sehen.“ Mit drei erkämpften Zählern gegen Riedrode und den „kostenlosen“ gegen Heppenheim könnte die TSV „beruhigt“ und mit guten Aussichten in Sachen Klassenerhalt in die Spielpause gehen, findet Tondo. „Das wäre völlig in Ordnung.“

Einen Neuzugang für das neue Jahr haben die Auerbacher bereits verpflichtet. Nico Jäger, erst im Sommer von der TSV zur FSG Riedrode gewechselt, kehrt zurück ins Weiherhausstadion. Jäger trainiert seit einiger Zeit bei den Rot-Weißen und wird 2023 wieder für Auerbach auf Torejagd gehen.

Offene 07-Rechnung mit Bürstadt

Der FC 07 Bensheim hat in der Vorwoche mit dem 2:0-Heimsieg über den TSV Seckmauern seine Serie von zehn sieglosen Partien in Folge beendet. Durch den Erfolg haben sich die Nullsiebener ein dünnes Polster nach hinten zugelegt, das mit einem Dreier in Bürstadt weiter anwachsen soll. „Das ist unser Ziel“, so FC-07-Coach Andy Zehnbauer.

An die teilweise hitzige Auseinandersetzung in der Hinrunde haben die Bensheimer nicht die besten Erinnerungen. Nach einer 3:0-Führung glückte der Eintracht im Weiherhausstadion in der fünften Minute der Nachspielzeit noch der Ausgleich. „Bürstadt ist eine willensstarke Mannschaft, ein unangenehmer Gegner mit einigen sehr guten Einzelspielern“, sagt Zehnbauer.

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Die Bürstädter haben nach dem Trainerwechsel Anfang November – der langjährige Eintracht-Kapitän Flamur Bajrami übernahm interimsweise vom zurückgetretenen Benjamin Sigmund – in vier Begegnungen vier Zähler eingefahren. Die beiden letzten Partien ging die Ried-Elf leer aus. Ob die Veränderung auf der Trainerbank Auswirkungen auf den Spielstil der Eintracht haben, wird sich zeigen. Andy Zehnbauer erwartet am Sonntag jedenfalls abermals ein hart umkämpftes Derby. eh

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