Bergstraße. Die SG Lindenfels/Winterkasten empfängt am Sonntag (15 Uhr) im Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga A den FC Starkenburgia Heppenheim in Winterkasten. Beide Teams sind nach den ersten sechs Spielen noch ungeschlagen; die Burgstädter landeten dabei durchweg Siege. Diese Serie möchte der Tabellenführer natürlich am Leben erhalten. Jedoch weiß Kevin Schröder, dass mit der Mannschaft aus der Kreisstadt ein harter Gegner auf seine Schützlinge wartet.
„Die Heppenheimer sind mit drei Unentschieden in die Saison gestartet. Doch danach haben sie ihre Unstimmigkeiten im Spiel beseitigt und nur noch gewonnen,“ warnt der SG-Coach vor dem Tabellendritten. Besonders aufpassen müsse man bei der Starkenburgia auf Routinier und Kapitän Pascal Guthier, aber auch der Rest der Mannschaft sei brandgefährlich. „Das liegt vor allem daran, dass das Team aus jungen, frei aufspielenden Jungs besteht, die sich beim Fußball spielen keinen Kopf machen“, so Schröder: „Wenn unsere Defensive jedoch so kompakt steht, wie in den letzten Spielen, dann sollten wir die drei Punkte bei uns behalten können.“ Kadertechnisch kehrt Moritz Brunner nach einer Verletzungspause wieder zurück. Philipp Höly fällt weiter aus.
SC Rodau auf Fehlersuche
Nach der jüngsten 1:9-Niederlage in Lörzenbach weiß Coach Paul McNally nicht, mit welchen Ambitionen er mit dem SC Rodau den anstehenden Heimspiel-Doppelpack angehen soll. Am heutigen Freitag (19.30 Uhr) empfängt der Tabellendrittletzte (14.) die TG Trösel (10.), am Sonntag die ebenfalls schwächelnde SG Auerbach/Bensheim II (13.). Mit den Gegnern habe man sich erst einmal noch gar nicht so richtig auseinandergesetzt, wichtiger sei es erst einmal, die Probleme auf eigener Seite zu finden und zu beseitigen, so der Übungsleiter.
Mit Trösel erwarten die Rodauer eine hochgehandelte Mannschaft, die allerdings auch Startschwierigkeiten hatte. „Letzte Saison haben wir gegen die TG zuhause 3:3 gespielt. Mit diesem Ausgang wäre ich jetzt durchaus zufrieden“, meint McNally. Das Freitagsspiel wird für den SC auf jeden Fall richtungsweisend sein. Mit dem Duell gegen Bensheim/Auerbach steht dann zwei Tage später direkt ein sogenanntes „Sechs-Punkte-Spiel“ an. „Gegen die neue SG gilt es dann für uns; dieses Spiel möchte ich gerne gewinnen. Kadertechnisch habe ich wieder alle Mann zusammen. Ich hoffe, das hilft dabei, dass wir endlich wieder eine stabile Abwehr auf das Feld bekommen und ebenso unsere Fehler reduzieren,“ ist der Trainer schlussendlich optimistisch.
Ähnlich sieht es auf der SG-Seite aus. Trainer Giovanni Antonucci wartet mit seinem Team noch auf den ersten Saisonsieg. Es mangelte bislang an der Konstanz im Kader. „Eigentlich haben wir bisher kein schlechtes Spiel bestritten. Uns fehlen einfach enorm viele Leute. Kommen zwei aus einer Verletzung zurück, sind am nächsten Wochenende wieder zwei Jungs lädiert.“
Weiteres A-Ligaspiel: VfR Fehlheim II – SG Brandau/Gadernheim (So. 13 Uhr). lew
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