Erstes Duell der neuen Spielgemeinschaften

Bergstraße. Am Sonntag steht der SG Auerbach/Bensheim II ab 13 Uhr in der Fußball-Kreisliga A eine schwere Aufgabe bevor, wenn sie Tabellenführer SG Lindenfels/Winterkasten empfängt. Beide Spielgemeinschaften haben sich erst zu Beginn der Runde neu gegründet, um den Spielbetrieb im Seniorenbereich zu sichern.

Während die Burgstädter einen Traumstart hingelegt haben und aus fünf Spielen die vollen 15 Punkte einfahren konnten, warten die Bensheimer immer noch auf ihren ersten Saisonsieg. Giovanni Antonucci vom Trainerteam der Bensheimer SG hat großen Respekt vor den Lindenfelsern und weiß, dass ein Sieg gegen den Tabellenführer eine fast unmögliche Aufgabe ist. Trotzdem möchte er es dem Gegner so schwer wie möglich machen und hofft darauf, dass man durch eine gute und vor allem engagierte Leistung einen Punkt mitnehmen kann.

Weiter personelle Probleme

„Für mich ist das Team aus Lindenfels einer der Topfavoriten auf den Aufstieg. Wir wissen, dass es extrem schwer wird, etwas Zählbares in Auerbach zu behalten. Wenn wir ein gutes Spiel machen, aber trotzdem verlieren, dann ist das so. Wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen und ich erwarte, dass die Jungs alles geben. Wenn das der Fall ist, dann bin ich zufrieden“, sagt Antonucci in Hinblick auf das Spiel. Kadertechnisch hat sich auf Bensheimer Seite kaum etwas verändert. Wie schon in den letzten Spielen müssen die Trainer aus einem ausgedünnten Spielerpool schöpfen.

Kevin Schröder hingegen hat dieses Problem nicht. Bei den Odenwäldern fehlt zwar der ein oder andere Leistungsträger, dies scheint für den Trainer der dortigen SG jedoch kein Problem zu sein, da man auch die vorherigen Spiele der Saison gewinnen und die Ausfälle aufgrund eines breiten Kaders kompensieren konnte.

Trotz der Favoritenrolle gehen die Burgstädter geerdet an die Aufgabe heran. „Klar wollen wir die drei Punkte mit nach Lindenfels nehmen. Letzte Saison haben wir den Bensheimer Teil der SG auch zweimal Schlagen können, trotzdem dürfen wir unsere Gegner nicht unterschätzen. Es spielen ein paar Routiniers auf Auerbacher Seite, die einem das Leben schwermachen können“, meinte Schröder abschließend. lew