Starkenburgia bezwingt SV Winterkasten

Bergstraße. Nach dem 2:1 (1:1)-Heimsieg des FC Starkenburgia Heppenheim gegen den SV Winterkasten haben zwei Serien in der Fußball-Kreisliga A Bestand: Fünfter Dreier in Folge für die Kreisstädter fünfte Pleite für den Drittletzten aus dem Odenwald, der schon nach zwei Minuten die Doppelchance zur Führung hatte. Doch Lukas Fiege scheiterte an Torwart Abbancourt.

„Da haben wir Glück gehabt“, bekannte Starkenburgia-Pressewart Dominik Heckmann, der in der Folge eine „zähe Angelegenheit“ beobachtete. Erst als Winterkasten durch Maximilian Pfeifer verdient das 0:1 gelang (16.), kam der Tabellenzweite besser ins Spiel und noch vor der Pause zum 1:1 dank Lukas Trempers Schuss in den Winkel (40.).

Nach dem Wechsel hatte Heppenheim mehr Ballbesitz; Lohn war der späte Siegtor von Pascal Guthier (82.). Den dritten Treffer verpasste Christoph Schamber, der bei einem an Guthier verursachten Elfmeter den Ball an die Latte setzte.

FC St. Heppenheim: Abancourt – Wadowski, Schuchmann, Ghawas, Guthier, Delgado, Vanasco, Tremper, Schamber, Luber, Wohlfeil; eingew. Sota, Lerchl, Milius.

SV Winterkasten: Johannes Daum - Wendel, Christian Daum, Pfeifer, Brockmeyer, Brunner, Fiege, Bersch, Michael Kredel, Kopp, Sebastian Kredel; eingew.: Favorite, Hofmann, Arras.

Tore: 0:1 Pfeifer (16.), 1:1 Tremper (40.), 2:1 Pascal Guthier (82.). – Schiedsrichter: (Ludwigshafen). – Zuschauer: 50. – Bes. Vorkommnis: Schamber (FC) verschießt Foulelfmeter (88). – Beste Spieler: Wohlfeil, Luber / Kopp. kar/ü/red

Reichenbachern fehlt der Biss

ISC Fürth - SG Reichenbach 2:0. Die Reichenbacher musten die erste Saisonniederlage hinnehmen, während der ISC seinen fünften Sieg in Folge feierte und punktgleich mit der Heppenheimer Starkenburgia an der Spitze des Feldes steht. Der SG-Elf von Spielertrainer Christian Bauer gelang es bei den Fürthern nicht, an die zuletzt guten Leistungen anzuknüpfen.

„Wir waren heute nicht gallig, nicht bissig genug“, sagte Bauer. Das zeigte sich unter anderem im zeitweise nicht konsequent umgesetzten Pressing. In der Offensive konnten sich die Lautertaler gegen die stabile ISC-Defensive kaum wirkungsvoll in Szene setzen und keine hochkarätigen Chancen erarbeiten. „Das war heute zu wenig, um gegen eine gute Fürther Mannschaft gewinnen zu können; die Niederlage war insgesamt verdient“, bilanzierte Bauer.

SG Reichenbach: Degenhardt - Heinz, Metzner, Kaffenberger, Böhm, Wolf, Muzhaqui, Gehrig, Beilstein, Katar, Derigs. - Eingewechselt: Essinger, Bruns, Bauer.

Tore: 1:0 Hasan (44.), 2:0 Emre Gözübüyük (74.). - Schiedsrichter: Kaymak (Stockstadt). - Zuschauer: 80. - Beste Spieler: Emre Gözübüyük / –. eh

SV Lindenfels - SV/BSC Mörlenbach 1:0. In einer engen Partie kam der SV Lindenfels zu seinem ersten Heimsieg in dieser Spielzeit. „Wir waren die glücklichere Mannschaft“, sagte SVL-Coach Kevin Schröder, der den Erfolg für seine Truppe dennoch als „nicht ganz unverdient“ bezeichnete.

Die Kontrahenten lieferten sich vom Anpfiff weg eine ausgeglichene Auseinandersetzung. „Mörlenbach hat wie wir auch offensiv gespielt“, berichtete Schröder. Allerdings ließen beide Defensivreihen nur wenig zu. „Die Mannschaften haben sich mehr oder weniger neutralisiert.“ Die Gastgeber gingen nach einem Eckstoß in der 65. Minute Führung. Der Ball kam durch bis an den langen Pfosten, wo Andre Wörle aus kurzer Distanz einnetzte. Den Ausgleich für Mörlenbach verhinderte SVL-Keeper Danny Bogner, der einen Schuss von Endrit Beka stark abwehrte (85.). „Der Schuss war super, aber die Parade von Danny war noch besser“, sagte Schröder.

SV Lindenfels: Bogner - Sossna, Stöcker, Philipp Höly, Justin Hördt, Wörle, Patrick Klöss, Lennart Schneider, Schmitt, Andreas Höly, Prikel. - Eingewechselt: Meister, Weber.

Tor: 1:0 Wörle (65.). - Schiedsrichter: Buchmüller (Nieder-Ramstadt). - Zuschauer: 90. - Beste Spieler: Bogner / –. eh