Fußball

Neuer Trainer ist ein „Glücksgriff“ für Olympia Lorsch II

Olympia Lorsch II will sich mit Luca Gaggiano nach oben orientieren.

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Lorsch. Im Sommer blickte man beim SC Olympia Lorsch II der anstehenden Saison in der Fußball-Kreisliga C zuversichtlich entgegen und Bekir Ilhan, der damals noch das Traineramt bekleidete, hatte sich mit seiner Mannschaft vorgenommen, oben mitzuspielen. Dieses Vorhaben konnte die Lorscher Reserve jedoch nicht umsetzen, man überwintert im Mittelfeld auf Platz neun und Bekir Ilhan ist inzwischen auch nur noch im Hintergrund als Manager des Seniorenbereichs tätig.

Mit Luca Gaggiano fand der Sportclub einen Nachfolger auf der Trainerposition, mit dem sich die Verantwortlichen zur Winterpause sehr zufrieden zeigen. „Luca ist für uns ein echter Glücksgriff, er macht das mit Herzblut und wir hoffen auf eine längere Zusammenarbeit“, stellt Ilhan seinem Nachfolger ein gutes Zwischenzeugnis aus. Gaggiano selbst fühlt sich in seiner neuen Rolle als Trainer sehr wohl, zumal er sich, wie der folgende Wintercheck zeigt, für den Rest der Saison noch einiges vorgenommen hat.

Ist man beim SCO II zur Winterpause mit dem Ist-Stand zufrieden?

„Nur bedingt“, findet Luca Gaggiano, der sich bei seinem Amtsantritt im Spätsommer mehr erhofft hatte, dann aber schnell merken musste, dass Wunsch und Wirklichkeit nicht immer in Einklang stehen. „Die Mannschaft hat Potenzial, unterm Strich haben wir daraus einfach zu wenig gemacht. Wir könnten besser stehen“, meint der Coach.

Was ist gut bei den Lorschern gelaufen?

Gaggiano hebt da in erster Linie die gute Trainingsarbeit hervor. „Die Jungs ziehen gut mit und gerade unser Passspiel hat im Laufe der Saison an Qualität gewonnen. Wir erspielen uns in jedem Spiel regelmäßig Chancen, was belegt, dass die Jungs Fußball spielen können. Die Verwertung dieser Möglichkeiten müsste aber besser sein.“

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Wo muss sich die Olympia Reserve steigern?

Neben den von Gaggiano angesprochenen Mängeln in der Chancenverwertung ist der Übungsleiter auch mit dem Defensivverhalten seiner Mannschaft nur bedingt zufrieden. „39 Gegentore sind mir für meinen persönlichen Geschmack zu viel. Einige dieser Tore haben wir erst in der Schlussphase der Spiele kassiert und dadurch haben wir wichtige Punkte verschenkt. Wir könnten also besser in der Tabelle dastehen“, erklärt der Trainer.

Gab es in der Winterpause personelle Veränderungen?

Externe Spieler haben sich der Lorscher Reserve in der Pause nicht angeschlossen. Da sich aber bei der Kreisoberliga-Mannschaft in Sachen Personal einiges getan hat, profitiert davon im Idealfall die SCO-Zweite. „Erste und zweite Mannschaft arbeiten bei uns eng zusammen und da werden sicherlich auch Spieler aus dem Kreisoberliga-Kader bei uns zum Einsatz kommen, um Spielpraxis zu sammeln“, setzt Gaggiano auf die gute Zusammenarbeit mit Cheftrainer Marius Döll.

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Was ist für die Lorscher in dieser Saison noch drin?

Sollte es die Mannschaft schaffen, in der Defensive stabiler und sicherer zu stehen und dazu im Angriff die Chancen effektiver zu nutzen, dann könnte man sich im Klassement noch bis auf den sechsten Platz vorarbeiten. Das hat sich der Lorscher Trainer vorgenommen. „Wir wollen noch den ein oder anderen Platz in der Tabelle gutmachen und da am Sonntag im Nachholspiel gegen den FC Ober-Abtsteinach den Anfang machen.“

Mit welchem Ziel reist der SCO II zum Nachholspiel nach Ober-Abtsteinach?

Eigentlich will Gaggiano jedes Spiel gewinnen, doch es gibt in der Lorscher Kreisoberliga-Mannschaft, die ebenfalls am Sonntag im Einsatz ist, personelle Engpässe, was auf seine Mannschaft zurückfällt. „Wir werden beim FCO II nicht in Bestbesetzung antreten können und aus diesem Grund könnten wir im Vorfeld mit einem Unentschieden leben. Diesen einen Punkt wollen wir aber in jedem Fall mit nach Lorsch nehmen“, nennt der Trainer das Ziel für den Auftakt ins Jahr 2024. net

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