Fußball

Die Abstiegsgefahr für Einhausen ist nicht gebannt

Die SSG-Zweite bleibt bisher hinter den eigenen Erwartungen zurück und muss sich in der restlichen C-Liga-Saison steigern.

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Mit nur fünf Treffern führt Auron Hajdari die interne Torschützenliste der SSG Einhausen II an. © Jürgen Strieder

Einhausen. Die SSG Einhausen II überwintert in der Fußball-Kreisliga C auf dem 13. Tabellenrang. Eine Platzierung, mit der man in der Weschnitzgemeinde eigentlich nur bedingt zufrieden sein kann, hatte man doch eine einstellige Position als Ziel ausgegeben. Der folgende BA-„Wintercheck“ zeigt, dass man bei der Einhäuser Reserve mit dem bisherigen Rundenverlauf dennoch „leben kann“ und man es sich auch zutraut, noch den einen oder anderen Platz im Klassement gutzumachen.

Liegt die SSG Einhausen II im Soll?

Gemessen an den eigenen Ansprüchen vor dem Saisonstart sicherlich nicht, aber der große personelle Umbruch, den in erster Linie das Einhäuser Kreisoberliga-Team getroffen hat, ist nicht spurlos an der zweiten Mannschaft vorbeigegangen. Immer wieder mussten Leistungsträger in die Erste abgegeben werden, so dass man oft nicht in Bestbesetzung antreten konnte. „Wir könnten sicherlich besser dastehen, haben wir doch einige Punkte unnötig verschenkt. Unterm Strich sind wir aber nicht unzufrieden“, zieht SSG-II-Coach Mirko Kreiling sein Fazit.

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Was ist gut bei den Einhäusern gelaufen?

Die Mannschaft zeichnet sich durch einen echten, gewachsenen Teamspirit aus – und diesen hebt Kreiling besonders hervor. „Wenn man oft Spieler abgeben muss und nicht in Bestbesetzung antreten kann, dann ist das natürlich für den sportlichen Erfolg nicht förderlich. Die Jungs haben sich davon aber nicht den Spaß am Fußball nehmen lassen, sind immer als Mannschaft aufgetreten und haben dabei auch eine tolle Moral gezeigt. Gerade gegen Ende der Hinrunde haben wir einen großen Schritt nach vorne getan – so soll es nach der Pause weitergehen“, glaubt der Coach fest daran, dass sich sein Team weiterentwickeln wird.

Wo herrscht vor allem Steigerungsbedarf?

Oft konnte man nicht in einer eingespielten Besetzung antreten, worunter letztlich auch die „Coolness und Cleverness“ (Kreiling) litten. Zudem hätte sich der Übungsleiter grundsätzlich einen besseren Trainingsbesuch gewünscht, um gerade in der Endphase der Spiele noch mithalten zu können. „Da haben uns oft die Körner gefehlt, so das wir unnötig Punkte hergegeben haben. Da gilt es sich jetzt zu steigern und mehr Einsatz zu zeigen.“

Waren die Neuzugänge die erhofften Verstärkungen?

Samuel Gluth hat sich nahtlos ins Team eingefügt und sich als junger Spieler in seiner ersten Saison im Seniorenbereich gleicht bewährt. „Samuel hat einen guten Job gemacht, gleiches gilt auch für Christian Marhold, der sich uns im Oktober angeschlossen hat“„, ist Mirko Kreiling mit den Neuen zufrieden.

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Hat sich in der Winterpause etwas in Sachen Personal getan?

Durch den Trainerwechsel in der ersten Mannschaft kam es zu Veränderungen und es mussten Spieler aus der Zweiten an diese abgegeben werden. So zählen Philipp Hiemenz und Luca Weber nun zum Kader des Kreisoberliga-Teams. Da trifft es sich, dass mit Julian Held ein lange Zeit verletzter Spieler in den SSG-II-Kader zurückgekehrt ist.

Was ist für die SSG Einhausen II in dieser Saison noch drin?

„Der Klassenerhalt ist unser erklärtes Ziel“, sagt Mirko Kreiling, der auch fest an den Ligaverbleib glaubt, auch wenn er sich der Tatsache bewusst ist, dass sich seine Mannschaft mit der Fortführung der Runde unbedingt steigern muss. Noch hat man neun Zähler Vorsprung auf den ersten Direktabstiegsplatz, aber die Relegationsplätze sind bedrohlich nahe. Und wenn der SV Lörzenbach II sein Nachholspiel am morgigen Samstag (14.30 Uhr) gegen Birkenau II gewinnt, rutschen die Einhäuser auf einen solchen Rang ab. net

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