Kreisliga A

Nach zähem Start klare Sache für FSG Bensheim

5:1-Heimsieg gegen ISC Fürth / TSV Auerbach II gewinnt bei Heimpremiere

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atth/ü
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Bergstraße. Es war keine Glanzleistung, doch die FSG Bensheim setzte sich im Heimspiel der Fußball-Kreisliga A gegen einen ersatzgeschwächten Gegner vom ISC Fürth verdient 5:1 (3:1) durch und ließ sich auch von einem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer nicht aus der Ruhe bringen. „Die ersten 30 Minuten waren zäh. Wir haben lange gebraucht, um ins Spiel zu finden“, sagte FSG-Abteilungsleiter Holger Rettig.

Was allerdings durchaus verständlich ist, denn nach einer mehrwöchigen Verletzungspause spielte Bensheims Kapitän Marlon Danzberger sogar von Beginn an. Die Freude über das Comeback währte jedoch nicht lange, denn sein Mitspieler Jonas Klein musste mit Verdacht auf eine schwere Schulterverletzung ausgewechselt werden. „So etwas ist der bittere Beigeschmack bei einem Sieg“, sagte Rettig.

Tore: 1:0 Sodal (29.), 2:0 Huseinovic (33.), 1:2 Hirschhausen (35.), 3:1 Ghirmay (44.), 4:1 Abidilaahi (51.), 5:1 Huseinovic (75./Foulelfmeter). – Zuschauer: 70. – Besonderes Vorkommnis: Rote Karte gegen einen Fürther Spieler (60.). – Beste Spieler: Quadt / -. maz

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FV Hofheim – SC Rodau 3:1. Eine überraschend klare Niederlage für den Sportclub Rodau, denn eigentlich präsentiert sich die Mannschaft von Ludwig Brenner seit Beginn der Saison in einer guten Form. Doch gestern war besonders die Defensivreihe, die in den Wochen zuvor dem SC einige Punkte gerettet hatte, zu löchrig. „Wir haben nicht ins Spiel gefunden, waren fast immer einen Schritt zu spät und haben kaum Zweikämpfe gewonnen. Das war eine ganz schlechte Leistung von uns“, sagte Rodaus Trainer Brenner über ein Spiel, das von individuellen Fehlern lebte und nur wenig Höhepunkte zu verzeichnen hatte.

Einzig Maik Müller belohnte seine Mannschaft kurz vor dem Abpfiff nach einer gelungenen Kombination mit einem Tor. Doch dieser Treffer fiel nicht mehr ins Gewicht. Nach dem 0:3 war der SC Rodau eigentlich schon geschlagen.

Tore: 1:0 Hödl (11.), 2:0 Schwindt (32.), 3:0 Buschmann (74.), 3:1 Maik Müller (89.). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: - / -. maz

TSV Aschbach – VfR Fehlheim II 2:1. Spitzenreiter Aschbach ließ sich auch durch einen Rückstand nicht beirren, wenn auch eine Zeit lang Stillstand herrschte. Trainer Thomas Baucsek bewies mit den Einwechslungen ein glückliches Händchen. Der TSV war auch die aktivere Mannschaft, der VfR setzte auf Konter, doch diese Taktik ging nicht auf.

Tore: 0:1 Perica Bozanovic (22.), 1:1 Nick Weihrauch (68.), 2:1 Fleischer (83.). – Schiedsrichter: Wüst (Viktoria Griesheim). – Zuschauer: 70. – Beste Spieler: Helfrich, NickWeihrauch, Raabe / Bozanovic, Georgi. kim/ü

Brandau/Gadernheim rettet Punkt in Unterzahl ins Ziel

TG Trösel – SG Brandau/Gadernheim 1:1. Punktgleich waren beide Mannschaften in diesen Spieltag gegangen. Eine Tatsache, an der auch die 90 Minuten im Gorxheimertal nichts änderten. Den besseren Start erwischten die Hausherren, die nach einem Standard durch ein Kopfballtor von Jarosch in Führung gingen. Die SG Brandau/Gadernheim fing sich nach dem Rückstand aber schnell und erspielte sich Vorteile. Der Ausgleich von Knaup kurz vor der Pause war der verdiente Lohn.

Der zweite Durchgang entwickelte sich zu einem Spiel auf Augenhöhe, vor allem in der Defensive ließen beide Teams wenig zu. Torchancen kamen so eher durch Fernschüsse zustande. Kurz vor Schluss musste Brandau/Gadernheim wegen einer Zeitstrafe mit einem Spieler weniger agieren. „Trotz Unterzahl waren wir auch am Ende mindestens gleichwertig“, ordnete Co-Trainer Tim Krichbaum die Punkteteilung als verdient ein. – Tore: 1:0 Jarosch (16.), 1:1 Knaup (38.). – Beste Spieler: – / –. nw/p

TSV Auerbach II – SV/BSC Mörlenbach 6:2. Auf das erste Heimspiel in dieser Saison hatte sich TSV-Trainer Ben Talib schon seit Wochen gefreut. Zurecht, wie das gestrige 6:2 (5:0) gegen den SV/BSC Mörlenbach zeigte – der zweite Saisonsieg im zehnten Spiel. Zwar befinden sich die Odenwälder im Umbruch, seitdem Riza Aydogan nicht mehr als Trainer an der Seitenlinie steht, doch den souveränen Sieg erkämpfte sich die TSV selbst. Mit Unterstützung aus der ersten Mannschaft, darunter der schnelle Marcel Riebel und Torwart Max Hohnhäuser, strahlten die Rot-Weißen in der Defensive Ruhe aus und kamen bei den Angriffen mit hoher Geschwindigkeit vor das gegnerische Tor. Entsprechend verdient war der Sieg. „Wir hätten sogar noch höher gewinnen können“, sagte ein zufriedener Ben Talib.

Tore: 1:0 Riebel (3.), 2:0, 3:0 Schwerdt (4., 6.), 4:0 Pommerenke (13.), 5:0 Riebel (41.), 5:1 Wenzel (53.), 6:1 Scheuermann (82.), 6:2 Alter (90.). – Zuschauer: 60. – Beste Spieler: - / -. maz

FSV Rimbach – St. Heppenheim 1:4. Ein Heimspiel mit Erinnerungseffekt: Rimbach kassierte auch gegen Aschbach und den ISC Fürth vier Treffer. Die Niederlage fiel jedoch vielleicht um zwei Tore zu hoch aus, wie Rimbachs Sprecher Roland Rettig bemerkte. Schließlich fielen Gegentor Nummer drei und vier von Bakhtyiar Hashim aus abseitsverdächtigen Positionen.

So hätte der Gegentreffer von Darius Zielonkowski die Sache noch einmal spannend machen können. Er hielt aus 17 Metern einfach mal drauf. Der Ball landete unter der Latte. Der Sieg der Heppenheimer, so Rettig, geht aber klar in Ordnung: „Mit dem zweiten Gegentreffer ging es mit uns dahin. Wir leisteten uns einfach zu viele Fehler. Immerhin haben wir nie ganz aufgesteckt.“

Tore: 0:1 Schemel (39.), 0:2 Korbi (48.), 0:3, 0:4 Hashim (61., 63.), 1:4 Zielonkowski (65.). – Schiedsr.: Cleves (FSV Spachbrücken). – Zuschauer: 130. – Beste Spieler: – / Schemel, Korbi, Schuchmann. kim/ü

FSG Riedrode II – TSV Hambach 2:0. Zwar war Trainer Tomislav Tadijan mit dem Ergebnis zufrieden, nicht jedoch mit dem Auftritt seiner FSG: „Hambach hat uns von der ersten Minute an das Leben schwer gemacht. Ich verstehe nicht, warum die Mannschaft soweit unten steht.“ Dabei bot sich Lukas Bamberg und Slaven Kwasnovski die Gelegenheit, mit einer frühen Führung das Spiel in geordnete Bahnen zu lenken. Riedrode war zwar das Team mit Vorteilen, doch es gesellte sich auch ein ungeordneter Spielaufbau hinzu. Auf der Gegenseite scheiterte Nico Fetsch mit einer dicken Kopfballchance an FSG-Torhüter Jannik Hüter. „So konnten wir letztlich froh sein, dass wir in der Schlussphase durch Joker Pitlovic und Keil noch zu drei Punkten kamen“, so Tadijan.

Tore: 1:0 Pitlovic (77.), 2:0 Keil (86.). – Schiedsrichter: Becker (TuS Griesheim). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: – / Nicolas Fetsch. atth/ü

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