Kreisliga A

Fußball: SC Rodau als Vorbild für die TSV Auerbach II

Die Rotweißen haben weiter mit Anlauf-Schwierigkeiten zu kämpfen.

Von 
maz
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Bergstraße. Nach der 0:5-Niederlage gegen die FSG Bensheim wartet auf die TSV Auerbach II am Sonntag (15 Uhr) auswärts das nächste Schwergewicht in der Fußball-A-Liga. Denn Gegner SC Rodau befindet sich nach einer verkorksten Vorsaison nun überraschend auf Platz drei. Und das, obwohl Cheftrainer Ludwig Brenner in der Sommerpause keinen Umbruch vorgenommen hat.

„Rodau hat sich gut entwickelt“, lobt TSV-II-Trainer Ben Talib. Bei den Rot-Weißen ist die Entwicklung hingegen in dieser Saison noch nicht so, wie man es in Auerbach gerne hätte. Viele Personalausfälle haben dafür gesorgt, dass sich die TSV noch nicht einspielen konnte. Auch die Verstärkung aus dem Gruppenliga-Team hilft Ben Talib nicht immer weiter. „Ich kann den Kader für Sonntag meistens erst am Samstag fertigstellen, da wir dann erst wissen, wer aus der ersten Mannschaft dazukommt.“

Daher will der Übungsleiter mit seinen Spielern nicht zu hart ins Gericht gehen. Zwar ist Talib von der Leistung gegen die FSG Bensheim enttäuscht und spricht von einer „verdienten Niederlage“, aber der B-Lizenz-Inhaber weiß auch, „dass wir das Potenzial haben, weiter oben zu stehen. Im Training ziehen die Jungs immer super mit.“

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Dass es im Sportpark West eine deutliche Niederlage setzte, lag auch an individuellen Fehlern, die von Bensheim in der zweiten Halbzeit ausgenutzt wurden. Teilweise war Auerbach auch in den Zweikämpfen nicht nah genug am Gegner, ungehinderte Torschüsse aus der Nähe des Sechzehners waren keine Seltenheit. Auch die Abstimmung hätte manchmal sein können. Wurde ein FSG-Spieler von einem Auerbacher verfolgt, hätte gleichzeitig ein TSV-Spieler von vorne angreifen müssen. Stattdessen warteten die Rot-Weißen oft zu lange ab. Die Erfahrung, vielleicht auch der Mut, in der richtigen Situation ein taktisches Foul zu verursachen, fehlt den Rot-Weißen bisweilen noch.

Freude auf das erste Heimspiel nach der Kunstrasen-Sanierung

Doch die Saison ist jung. Es bleibt weiterhin genug Zeit, aus den Fehlern zu lernen. Zudem ist zu berücksichtigen, dass die TSV wegen der Kunstrasensanierung bislang nur auswärts gespielt hat – und dann noch gegen Topteams wie Aschbach (1.) und Rimbach (2.). Wenn Auerbach in der nächsten Woche gegen den SV/BSC Mörlenbach das erste Heimspiel absolviert, wird es daher „ein anderes Feeling“ sein, sagt Ben Talib. „Darauf freuen wir uns schon jetzt.“ maz

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