Handball

Nach elf Siegen in Folge machen die Flames Pause

Am Montag beginnt die Vorbereitung auf Supercup und Bundesliga-Start

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eh
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Lilli Holste ist derzeit verletzt, sie will aber schon bald wieder ins Flames-Training einsteigen. © Müller

Bensheim. Vor dem offiziellen Auftakt in die Handball-Saison haben sich die Flames in ein verlängertes Wochenende verabschiedet. Seit Donnerstag legt der Bensheimer Frauen-Bundesligist eine viertägige Trainingspause ein. Ab Montag beginnt dann der Countdown für die HSG Bensheim/Auerbach. Am 2. September (Samstag) trifft der Vize-Pokalsieger von der Bergstraße in der Ludwigsburger MHP-Arena im Supercup auf den deutschen Meister SG BBM Bietigheim. Eine Woche später (So., 10. September) startet die HSG mit dem Auswärtsspiel beim Buxtehuder SV in die Spielzeit 2023/24 der 1. Liga.

„Wir hatten jetzt zwei anstrengende Turnierwochenenden hintereinander, da ist es ganz gut, wenn man sich mal vier Tage nicht sieht. Und man hat Zeit, um den Kopf frei zu bekommen“, sagt Heike Ahlgrimm. Die Auszeit zum jetzigen Zeitpunkt erklärt die Flames-Trainerin auch mit einer veränderten Trainingsplanung in diesem Sommer. Nach einer kräftezehrenden Runde 2022/23 war das HSG-Team im Vergleich zu den Vorjahren eine Woche später in die Vorbereitung eingestiegen. Heike Ahlgrimm verzichtete deshalb auf die in der Vergangenheit übliche einwöchige Pause zwischen zwei großen Trainingsblöcken und verteilte die freien Tage auf mehrere Abschnitte.

„Ich denke, das hat sich positiv ausgewirkt“, meint die 48-Jährige mit Blick auf die Entwicklung der Mannschaft in den letzten Wochen. Die Flames gehen nach elf Testspielsiegen mit zwei Turniererfolgen ungeschlagen in die Runde. „Ich weiß gar nicht, ob wir das schon mal hatten“, überlegt Ahlgrimm, die die HSG Bensheim/Auerbach seit 2016 trainiert.

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Allerdings kommen die Flames mit zwei Ausfällen aus der Vorbereitung: Lilli Holste (Operation nach Bruch an der rechten Mittelhand) und Dionne Visser (Operation wegen eines Bandscheibenvorfalls) werden der Mannschaft mehrere Wochen fehlen.

Bei Lilli Holste ist die Ausfallzeit absehbar. Rund sechs Wochen wird die 22-Jährige voraussichtlich pausieren müssen. Die ambulante OP ist gut verlaufen, erzählt die Linkshänderin. Ab der nächsten Woche kann sie mit Krafttraining beginnen und ihr Pensum kontinuierlich steigern. Auch Training mit Ball soll für sie mit geschienter rechter Hand kurzfristig wieder möglich sein, zumal ihre linke Wurfhand nicht betroffen ist. „Natürlich alles ohne Körperkontakt.“

Für sie ist es der zweite Mittelhandbruch in ihrer Karriere. Vor zwei Jahren erwischt es Lilli an der linken Hand, nun, nachdem sie im Training gestürzt war, an der rechten. „Die ersten zwei, drei Tage habe ich mich richtig geärgert, die Vorbereitung war bis dahin super gelaufen.“ Inzwischen schaut die Rückraumakteurin positiv nach vorne und fiebert ihrem Comeback entgegen.

Bei Dionne Visser lässt sich die Dauer der Fehlzeit aktuell nicht abschätzen. Nach der gut verlaufenen Operation Mitte August ist die 26-jährige Kreisläuferin in ihrem Bewegungsradius eingeschränkt, die ersten Tage ging nur Stehen und Liegen. „Ich muss mich ganz vorsichtig bewegen.“ In sechs Wochen steht eine Kontrolluntersuchung inklusive Bildgebung an. „Danach lässt sich mehr sagen.“ eh

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