Bergstraße. Eine Serie von vier Auswärtsspielen gilt es für die Handballer der MSG Lorsch/Einhausen zu überstehen. Der Auftakt gelang mit dem 28:27-Sieg beim TV Lampertheim hervorragend, nun wartet aber am Sonntag (18 Uhr) mit dem TV Trebur eine ungleich schwerere Aufgabe auf die Bezirksoberliga-Handballer von Trainer Marco Höhn.
„Wir bekommen es mit einer absoluten Top-Mannschaft der Liga zu tun“, so der Coach, der seine MSG entsprechend als klaren Außenseiteri n der Treburer MPS-Halle sieht. Gleichzeitig verweist er auf das Resultat aus der vergangenen Saison, als er mit Lorsch/Einhausen völlig überraschend beim TVT gewinnen konnte. „Warum soll uns das nicht noch einmal gelingen?“ Eines steht für der erfahrenen Trainer jedoch außer Frage: Verstecken wird man sich auch in Trebur nicht: „Solange ich hier noch Coach bin, werden wir uns auf jedes Spiel bestmöglich vorbereiten und dann auch alles geben“, verspricht Höhn, der bekanntlich am Rundenende die MSG verlassen wird.
Mit Blick auf das Klassement war der Sieg in Lampertheim Gold wert. Dadurch vergrößerte Lorsch/Einhausen im Abstiegskampf seinen Vorsprung auf Schlusslicht Heppenheim auf vier Punkte und hat entsprechend etwas Luft. Zumal für die Kreisstädter am Freitagabend im Heimspiel gegen den Liga-Zweiten HSG Groß-Bieberau/Modau II kaum etwas zu holen sein wird. Doch auf die Konkurrenz möchte Höhn gar nicht schauen: „Wir wollen in den nächsten Wochen weiter Punkte sammeln“, gibt er die Marschroute vor.
HSG Rüsselsheim – HSG Bensheim/Auerbach (So. 18 Uhr): Um zwei sehr wichtige Punkte geht es am Sonntagabend für Bensheim/Auerbach beim Liga-Vorletzten in der Sporthalle in Bauschheim. Unter Einbeziehung der Drei-Punkte-Strafe für die Bergsträßer wegen fehlender Schiedsrichter sind die Kontrahenten in der Tabelle gleichauf. Gelingt nun der erhoffte Auswärtssieg, dann würde das Team von Trainer Moritz Brandt nicht nur zwei Zählere auf Rüsselsheim gutmachen, sondern auch den direkten Vergleich für sich entscheiden. Und auf den kommt es am Rundenende bei einer möglichen Punktgleichheit an.
Entsprechend gut vorbereitet wollen die Bensheimer allen personellen Problemen trotzen. Zumal dann nach der Fastnachtspause im Derby gegen Schlusslicht Heppenheim der Klassenerhalt dann schon fast klar gemacht werden könnte. esi
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