Fußball - Trainer des Gruppenliga-Tabellenführers beendet seine einwöchige Zwangspause / Am Sonntag vermeintlich leichtes Heimspiel

Mit Sascha Huys Rückkehr soll VfR Fehlheim auf Kurs bleiben

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Sascha Huy führt beim VfR Fehlheim nach einwöchiger, krankheitsbedingter Pause wieder als Trainer die Regie. © Neu

Fehlheim. Auch wenn beim Auftritt des VfR Fehlheim im zurückliegenden Auswärtsspiel bei Eintracht Bürstadt nicht alles Gold war, was glänzte, unterm Strich zählt für Sascha Huy der 5:2-Sieg seiner Schützlinge, die dadurch die Tabellenführung in der Fußball-Gruppenliga untermauert haben. Eine starke Halbzeit sollte dabei ausreichen, um den Platz als Sieger zu verlassen, vieles blieb dabei zwar Stückwerk, doch der Fehlheimer Trainer weiß den Sieg richtig einzuordnen.

„Wir hatten nach dem erfolgreichen Spitzenspiel gegen Langstadt einfach keine gute Trainingswoche, was der Tatsache geschuldet war, dass ich ausgefallen bin und dazu die Bedingungen auf dem Trainingsplatz in Fehlheim katastrophal waren. Dann bin ich auch noch am Sonntag ausgefallen, so dass die ordnende Hand von Außen fehlte. Insofern bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, wir wissen aber, was wir im Heimspiel gegen den FV Mümling-Grumbach besser machen müssen“, hat Huy Ursachenforschung betrieben.

Die Odenwälder, die als Tabellenvorletzter mitten im Abstiegskampf stecken, ließen am vergangenen Spieltag mit einem 2:1-Heimsieg gegen den ambitionierten FCA Darmstadt aufhorchen, so dass man bei den Fehlheimern gewarnt ist. Alles andere als ein Heimsieg des VfR wäre jedoch eine große Enttäuschung. „Drei Punkte sind für uns Pflicht, da gibt es kein Wenn und Aber“, spricht Huy Klartext und möchte sich auch nicht vom jüngsten Coup der Odenwälder blenden lassen.

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„Mümling-Grumbach ist daheim stärker einzuschätzen als in der Fremde. Daheim kommen sie mit den holprigen Platzverhältnissen und ihrer Taktik der langen Bälle oft besser zurecht als Gegner, die das Hauptaugenmerk aufs Fußballspielen richten. Diese Erfahrung haben wir trotz des 6:1-Erfolges im Hinspiel selbst gemacht. Unser Hauptplatz befindet sich hingegen in einem guten Zustand, so dass wir unsere spielerischen Qualitäten aufs Feld bringen können und natürlich ausspielen wollen“, blickt der Übungsleiter der Partie gelassen entgegen.

Huy ist auch zuversichtlich, dass er am Sonntag wieder persönlich vom Spielfeldrand aus Einfluss auf die Mannschaft nehmen kann. „Es sieht gut aus“, so der Trainer, der auf ein frühes Tor seiner Truppe setzt, das für ihn die Partie in die richtigen Bahnen lenken würde. Zusätzlich werden Geduld und spielerische Lösungen gefragt sein. „Die Gäste werden sich sicherlich hinten reinstellen und versuchen, die Null zu halten. Da müssen wir geduldig sein, uns Chancen erarbeiten und diese dann auch konsequent nutzen. Ein frühes Gegentor wie gegen Bürstadt könnte Gift für unser Spiel sein“, sieht der VfR-Trainer, der am Sonntag definitiv auf Alexander Reimund, Alexander Butz und Joshua Rettig verzichten muss, die Defensive wie auch die Offensive gleichermaßen gefordert. lew

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