Handball

Lorsch/Einhausen liebäugelt mit einer Überraschung

MSG empfängt am Sonntag in der Einhäuser Sporthalle einen der Bezirksoberliga-Topfavoriten

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esi
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Bergstraße. Im ersten Saison-Heimspiel haben die Bezirksoberliga-Handballer der MSG Lorsch/Einhausen gleich einen dicken Brocken vor sich: Mit der HSG Groß-Bieberau/Modau II gastiert am Sonntag (18 Uhr) einer der Titelfavoriten in der Einhäuser Sporthalle. „Keine Frage: Da sind wir erstmal Außenseiter“, meint entsprechend MSG-Trainer Marco Höhn.

Doch verstecken wollen sich die Gastgeber nicht: „Zu Hause wollen wir schon sehen, was geht und uns mit unseren Zuschauern im Rücken teuer verkaufen“, so der Coach. Immerhin wird diesmal wieder Torbjörn Müller auflaufen, der bei der bitteren 19:25-Niederlage zuletzt in Riedstadt schmerzlich vermisst wurde. Dafür fehlt nun Leonhard Albert und an einen Einsatz von Björn Bohrer, der sich in der Vorbereitung die Mittelhand gebrochen hatte, ist auch noch nicht zu denken. „Es ist leider immer wieder so, dass der eine oder andere Spieler ausfällt. Das ist aber nicht nur bei uns der Fall, damit hat jede Mannschaft zu kämpfen“, will Höhn diese Personalien nicht überbewerten. Vielmehr fordert er von seinem Team eine konzentriertere Leistung als gegen Riedstadt: „Da waren wir phasenweise nicht wirklich auf dem Platz“, erinnert er an den unerklärlichen Einbruch nach der Pause, als der Gegner entscheidend davonzog. „Das war umso ärgerlicher, weil Riedstadt eine Mannschaft ist, die ich mit uns auf Augenhöhe sehe. Jetzt müssen wir uns die Punkte gegen andere Gegner wiederholen“, wäre eine Überraschung gegen Groß-Bieberau ganz nach dem Geschmack des MSG-Trainers.

TV Trebur – HSG Bensheim/Auerbach (So. 18 Uhr, MPS-Halle): „Das wird eine extrem schwere Aufgabe für uns“, warnt Moritz Brandt, Trainer der HSG. Zwar startete der letztjährige Aufsteiger aus Trebur wie Bensheim/Auerbach mit einer Niederlage in die Runde, aber das 29:32 bei der ambitionierten HSG Groß-Bieberau/Modau II muss als Achtungserfolg gewertet werden. Ganz anders als der Bensheimer Auftritt gegen den TV Lampertheim. „Da waren wir wirklich nicht gut“, gab Brand unumwunden nach dem 31:39 zu und hofft nun auf eine deutliche Leistungssteigerung. „Wichtig ist, dass die Krankheitswelle wieder abebbt“, so der Coach, der zuletzt mit einer Rumpfmannschaft trainieren musste. „Es sieht aber inzwischen wieder besser aus.“

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Weitere Bezirksoberliga-Spiele: HC VfL Heppenheim – SG Arheilgen (Freitag 20 Uhr, Nibelungenhalle), HSG Rüsselsheim – HSG Fürth/Krumbach (Sa. 15 Uhr), SV Erbach ist am Wochenende spielfrei. esi

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