Bergstraße. Die SG Lindenfels/Winterkasten gewann in der Fußball-Kreisoberliga verdient, aber zu hoch mit 4:0 (1:0) beim Aufsteiger FSG Bensheim, der somit weiter erfolglos das Tabellenende ziert.
Die Bensheimer besaßen zwar auch mehrere Chancen, um Tore zu erzielen, zeigten jedoch nicht die Effektivität, die Holger Rettig den Gästen bescheinigte. „Die Spielgemeinschaft war in der Chancenverwertung einfach konsequenter - und das sollte am Ende spielentscheidend sein. Die Begegnung hätte auch gut und gerne 3:4 enden können. Mit etwas Glück wäre auch ein Unentschieden für uns möglich gewesen, doch dazu muss man halt auch seine Möglichkeiten nutzen“, berichtete der FSG-Abteilungsleiter.
So besaßen die Gastgeber nach dem frühen 0:1 durch einen sehenswerten Freistoß von Peter Meister (19.) durch Lucas Merk und Alexander Quadt gleich zwei große Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen, beide Großchancen blieben aber ungenutzt. „Da hätten wir ins Spiel zurückkommen können, das haben wir aber versäumt“, so Rettig.
FSG Bensheim : Runhaar – Sodal, Breuer, Demi, Merk, Quadt, Ghirmay, Chahdi, Quentin, Schelkunow, Reqica. - Eingewechselt: Burniki, Akdeniz, Tesfarmiam, Happ, Hassan.
SG Lindenfels/Winterkasten : Daum – Hördt, Meister, Brunner, Langer, Michael Kredel, Weißensetiner, Bechtel, Prikel, Stanka, Stanka, Schneider. – Eingewechselt: Wörle, Schell, Fiedler, Serdar.
Tore: 0:1 Meister (19.), 0:2 Schneider (49.), 0:3 Fiedler (56.), 0:4 Schell (81.). – Schiedsrichter: Harbauer (Brensbach). – Zuschauer: 100. Beste Spieler: - / Meister.
Rückschlag für Einhausen
SSG Einhausen – FC Starkenburgia Heppenheim 1:2. Andreas Keinz sprach von einer verdienten Niederlage seiner Mannschaft und wusste auch um die Gründe, die zu dieser geführt haben. „Wir waren in gewissen Phasen der Partie einfach nicht präsent genug, haben nicht das richtige Zweikampfverhalten gezeigt und in den entscheidenden Momenten dann auch falsche Entscheidungen getroffen. Zudem hat uns auch ein wenig das nötige Spielglück gefehlt, so dass Heppenheim am Ende nicht unverdient den Platz als Sieger verlassen hat. Die Starkenburgia wollte an diesem Tag den Sieg einfach mehr als meine Mannschaft“, sagte der SSG-Trainer.
Keinz wollte seinem Team aber keinen Vorwurf machen, sieht er dieses doch in einer Entwicklung - und da gehören Rückschläge wie diese Niederlage gegen einen selbstbewusst aufspielenden Aufsteiger einfach dazu.
SSG Einhausen: Stellmann – Steinmann, Deselaers, Döhren, Großfeld, Thobe, Wiesenbach, Utermann, Mizera, Unrath, Kühner. Eingewechselt: Hembach, Wulff, Krauss, Gundolf, Vosberg.
FC St. Heppenheim: Abancourt – Langer, Wadowski, Schuchmann, Wegner, Walter, Röhrig, Meister, Hashim, Pecerin, Efe. - Eingewechselt: Schemel, Tremper, Kryeziu, Bezouska.
Tore: 0:1 Wegner (10.), 1:1 Thobe (28.), 1:2 Schemel (63.). – Schiedsrichter: Weber (Aschbach). – Zuschauer: 90. Beste Spieler: - / . -
KSG Mitlechtern – Olympia Lorsch 1:2. Es ging phasenweise wild zu in Mitlechtern, stellte Schiedsrichter Danny Mathusczyk doch gleich fünf Spieler vom Feld. Vier Platzverweise betrafen die Gastgeber von der KSG, die sich dadurch in der Schlussphase selbst geschwächt und der Olympia dadurch den Sieg möglich gemacht haben.
Die Lorscher blieben in der ersten Halbzeit hinter den eigenen Ansprüchen zurück, wussten sich aber nach dem Seitenwechsel zu steigern, was in erster Linie an Igor Grosu und dem eingewechselten Ali Hasab Serdar lag. „Die beiden haben richtig Betrieb gemacht und uns in der Schlussviertelstunde einen glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg beschert“, berichtete Olympia Teammanager Bekir Ilhan.
SC Olympia Lorsch: Hohnhäuser – Pinker, Andreas Krämer, Grosu, Reichel, Ulpins, Lautenbach, Röhrig, Kunert, Ginaluca Lucchese, Vincnezo Lucchese. – Eingewechselt: Edam, Söder, Serdar, Schumacher.
Tore: 1:0 Kilian (42.), 1:1 Gianluca Lucchese (87.), 1:2 Ulpins (90. / Strafstoß). – Schiedsrichter: Mathusczyk (U.-Flockenbach). – Zuschauer: 150. – Bes. Vorkommnisse: Gelb-rot gegen Hohrein (73./KSG); Rote Karten gegen Reichel (75./SCO) und Bitsch (76.), Laurin Schneider (89.), Kilian (90.) alle KSG. - Beste Spieler: - / Grosu, Serdar.
Al. Groß-Rohrheim – SG Reichenbach 5:0 . Die Lautertaler erwischen einen gebrauchten Tag. „Groß-Rohrheim ist einfach nicht unser Pflaster“, zog Christian Bauer eine Parallele zur Vorsaison, in der sich seine Elf bei der Alemannia ebenfalls mit 0:5 geschlagen geben musste. Der Reichenbacher Trainer vermisste bei seinem Team die nötige Präsenz und dazu ließ die Spielgemeinschaft nach der Pause die große Möglichkeit liegen, noch einmal ins Spiel zurückzukommen. Nick Nonnemann (49.) verschoss beim Spielstand von 2:0 einen Strafstoß, fast im direkten Gegenzug erhöhte der starke Nicolas Urso vorentscheidend auf 3:0 für die Gastgeber.
SG Reichenbach: Seibel – Steinbrecher, Lukas Degenhardt, Kaffenberger, Krauss, Oberle, Muzhaqui, Nonnemann, Gök, Derigs, Kator.- Eingewechselt: Lindner, Moritz, Bruns, Roß, Essinger.
Tore: 1:0 Bah (13.), 2:0 Urso (15.), 3:0 Urso (50.), 4:0 Hassanzada (84.), 5:0 Pino (75.). – Schiedsrichter: Alex (Darmstadt). – Zuschauer: 80. Besonderes Vorkommnis: Rot gegen Degenhardt (89. /SGR) wegen Notbremse. - Beste Spieler: Urso /-.
Tvgg rettet spät einen Punkt
Tvgg Lorsch – SG U.-Abtsteinach 2:2. Die gut 120 Zuschauer verfolgten zunächst eine Partie, die von taktischen Zwängen geprägt war, sollten in einer turbulenten Schlussphase dann aber voll auf ihre Kosten kommen. Der Tabellenführer ging zunächst bewusst etwas defensiver als üblich zu Werke und konnte auch nicht von einem frühen Platzverweis gegen Unter-Abtsteinachs Johannes Wolf (23.) profitieren. „Die Gäste haben zu zehnt disziplinierter gespielt als zuvor in kompletter Besetzung - und dagegen ist uns dann auch wenig eingefallen“, berichtete Lorschs Trainer Martin Weinbach.
Dessen Team war nach dem 0:1 gezwungen, mehr zu investieren, tat dies auch und kam durch Nico Grün (86.) zum Ausgleich. „Danach haben wir es aber nicht clever genug gemacht, geraten wieder in Rückstand und haben Glück, dass uns in der Nachspielzeit noch der erneute Ausgleichstreffer gelingt“, so Weinbach. Dieser setzte in den Schlussminuten alles auf eine Karte und wurde dafür mit einem Kopfballtor von Dustin Koob zum 2:2 Endstand belohnt.
Tvgg Lorsch: Glaser – Fraas, Radmacher, Melzer, Dustin Koob, Dewald, Leipert, Grün, Reiter, Reimund, Lulei. – Eingewechselt: Walter, Krause.
Tore: 0:1 Anhölcher (64.), 1:1 Grün (86.), 1:2 Nugusse (90.+1), 2:2 Dustin Koob (90.+9). –: – Zuschauer: 100. – Bes. Vork.: Rot gegen Wolf (23./SGU, Tätlichkeit. - Beste Spieler: Reimund / Muca, Cermjani. net
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