Kreisoberliga

Für Tvgg Lorsch ist noch mehr drin

Trainer Weinbach bemängelte unnötige Punktverluste.

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Der Lorscher Dustin Koob (vorn) wird beim 3:0-Sieg der Tvgg bedrängt vom Fürther Nils Landzettel. © Jürgen Strieder

Bergstraße. Wenn Martin Weinbach nach der Vorrunde auf die Tabelle der Fußball-Kreisoberliga schaut, dann tut er das mit gemischten Gefühlen. Grundsätzlich ist der Trainer der Tvgg Lorsch zufrieden mit dem Verlauf der Halbserie und der aktuelle sechste Tabellenplatz spiegelt den Leistungsstand seiner Mannschaft wider. Dennoch gibt es auch Punkte, die den Coach im Rückblick ein wenig ärgern.

Da wären zum einen die Niederlage gegen den FV Biblis und das Unentschieden gegen die SG Reichenbach, die den Coach auch heute noch beschäftigen. „Da haben wir schlecht gespielt und unnötig Punkte liegen lassen. Wir können besser Fußball spielen, und das haben wir in dieser Saison immer wieder unter Beweis gestellt.“

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Die Auftritte in diesen beiden Begegnungen bringt Weinbach zu dem Punkt, bei dem er bei seinen Kickern noch Steigerungsbedarf sieht. „Es fehlt uns einfach an der nötigen Konstanz, um ganz oben mitspielen zu können. Dass wir gegen die Teams aus der Spitzengruppe mithalten können, haben wir in den Spielen gegen den FC Fürth und den VfL Birkenau gezeigt. Dass es für ganz oben aber noch nicht reicht, mussten wir dann gegen den SV Fürth und Eintracht Bürstadt erfahren. Da gilt es sich noch zu steigern und von Woche zu Woche eine Leistung auf hohem Niveau abzurufen“, nennt der Trainer den vermeintlich größten Schwachpunkt bei seinem Team.

Konstanz fordert Martin Weinbach nach der Gala-Vorstellung gegen den FC Fürth nun auch im anstehenden Heimspiel gegen den SV Unter-Flockenbach II (So. 14.30 Uhr), denn nur so könne man sich weiterhin im oberen Tabellendrittel festsetzen. Die Kicker aus dem Gorxheimer Tal schätzt er als echte Herausforderung für sein Team ein. „Die Unter-Flockenbacher Reserve spielt bisher eine richtig gute Saison. Das sind alles Jungs, die kicken können und dabei einen gepflegten Ball spielen. Zudem ist immer damit zu rechnen, dass Spieler aus dem Verbandsliga-Kader zum Einsatz kommen, so dass das für uns alles andere als ein Spaziergang wird.“

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Für den Trainer der Turnvereinigung zählt gegen den SVU II aber nichts anderes als ein Heimsieg. „Wir spielen zu Hause, gehen personell gut aufgestellt in die Partie und haben durch die jüngsten Siege Rückenwind. Diesen gilt es mitzunehmen, wobei das in Sachen Taktik sicherlich eine ganz andere Herangehensweise als in den letzten zwei Spielen für uns werden wird.“

Wiedersehen mit Niels Döhren

SSG Einhausen – Al. Groß-Rohrheim (So. 15 Uhr): Für Jannik Hüter zählt gegen die Alemannia nichts anderes als drei Punkte. Dabei feiert die Spiel- und Sportgemeinschaft ein Wiedersehen mit einem ehemaligen Spieler. Niels Döhren stand noch in der vergangenen Saison in Diensten der Einhäuser und pflegt mit seinen ehemaligen Mannschaftskameraden weiterhin freundschaftliche Beziehungen. Die müssen am Sonntag für 90 Minuten ausgeblendet werden.

„Der Blick auf die Tabelle zeigt, dass wir unbedingt gewinnen müssen. Die Konkurrenz schläft nicht und wenn wir unseren aktuellen Nichtabstiegsplatz verteidigen wollen, dann hilft uns nur ein Sieg weiter“, beschreibt der Einhäuser Trainer die Ausgangssituation.

Hüter setzt bei diesem Vorhaben darauf, dass es sein Team schafft, sich im Vergleich zur Vorwoche deutlich zu steigern. Das war gegen den SV Unter-Flockenbach II in vielen Bereichen zu langsam und da wünscht sich der Übungsleiter mehr Handlungsschnelligkeit in allen Bereichen. „In der Abwehr gilt es aufmerksam zu sein und vor allem auf Torjäger Marcel Eckhardt, der am vergangenen Spieltag gleich vier Mal getroffen hat, zu achten. Selbst müssen wir uns natürlich auch Chancen erspielen und verwerten“, nennt Jannik Hüter das Rezept, das seine Mannschaft zum vierten Saisonsieg führen soll. net

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