Bensheim. Die weibliche A-Jugend der HSG Bensheim/Auerbach musste sich auch in ihrem zweiten Spiel der Meisterrunde geschlagen geben. In eigener Halle gab es gegen den Handewitter SV ein 27:39. Damit haben die Junior-Flames ebenso wie der letzte Gegner Göppingen 0:4 Punkte und keine Chance mehr auf ein Weiterkommen.
Für Trainer Sascha Kuhn war bereits vor der Partie klar, dass es alles andere als leicht wird gegen die Mannschaft aus Norddeutschland, mit einem solch deutlichen Ergebnis hatte er aber nicht gerechnet: „Das war heute eine gehemmte Leistung meiner Spielerinnen, die Einstellung hat einfach nicht gepasst. Gegen eine solche Spitzenmannschaft ist das tödlich, was man auch am Endstand erkennen kann.“ Besonders im Angriff hat man zu leichtfertig den Ball verloren, was Tempogegenstöße der Handewitter zu Folge hatte und ihnen leichte Tore ermöglichte.
Der Start in das Duell verlief gut für die Flames-Jugend, in der dritten Minute führte sie 2:0; es traf die zuvor langzeitverletzte Zoe Davenport bei ihrem ersten Saison-Einsatz. Dann aber übernahmen die Gegnerinnen die Kontrolle über das Spiel. In der 20. Minute (6:12) nahm Kuhn seine Auszeit, danach kam sein Team auf vier Tore heran (13:17/27.), zur Pause lag man allerdings erneut mit sechs Zählern im Hintertreffen (13:19).
Dieser Abstand ließ sich nicht weiter verkürzen – im Gegenteil: Handewitt zog Tor für Tor davon. „Wir haben zurecht verloren. Die Einstellung der B- Jugendlichen, die mitgespielt haben, war teilweise besser als die einiger Stammkräfte. Lediglich Marlene Wagner, unsere Torhüterin, hat einen guten Job gemacht. Wäre sie nicht gewesen, hätten wir noch höher verloren“, so der Trainer.
Trotz der hohen Niederlage sieht der Übungsleiter auch das Positive in der Partie. Mit Zoe Davenport ist eine Leistungsträgerin der A-Jugend, aber auch wichtige Spielerin der Junior Flames wieder fit. Auch hofft er, dass seine Schützlinge im letzten Spiel bei Frisch Auf Göppingen nochmal alles geben, da es für einige das letzte A-Jugend-Spiel sein wird.
HSG-Tore: Pauline Borrmann (6), Marleen Kern (5), Zoe Davenport (5/2), Chiara Schmitz (4/1), Milena Podgorac (3), Stella Heuper (2), Julika Fath, Mia Klimpke (je 1). lew
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