3. Liga

Junior-Flames mit zwei Gesichtern

19:11-Führung verspielt

Von 
jst
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Bensheim. Lange sah es nach einer klaren Angelegenheit aus, am Ende wurde es aber noch einmal eng. Die HSG Bensheim/Auerbach II gewann ihr Heimspiel der 3. Handball-Frauen-Liga gegen die HSG Gedern/Nidda 21:20 (17:9) und führt mit 27:1 Punkten weiterhin ungeschlagen die Tabelle an.

Nach ausgeglichenen ersten Minuten übernahmen die Junior-Flames das Kommando, nach 20 Minuten sorgte Theresa Klink für die erste Fünf-Tore-Führung (11:6). Kurz vor Ende der ersten Halbzeit gelang dem jungen Team dann noch ein 4:0-Lauf zum 17:9 fünf Sekunden vor Abpfiff. „Die erste Halbzeit war in Ordnung und unser Spielplan ist soweit aufgegangen“ , sagte Trainer Sascha Kuhn über die Leistung seines Teams in der ersten Hälfte.

Nach dem Seitenwechsel wurde der Vorsprung teilweise auf neun Tore ausgebaut, das Spiel schien bereits entschieden. Jedoch sorgten die Gäste von der HSG Gedern/Nidda für ein überraschendes Comeback. Durch eine starke Abwehrleistung und mehrere technische Fehler, Fehlwürfe und Zeitstrafen auf Seiten der Gastgeberinnen schafften es die Mittelhessinnen, sich wieder zurückzukämpfen. Den Junior-Flames hingegen gelangen in der zweiten Halbzeit lediglich vier Treffer. „Was dann passiert ist, ist für mich unerklärlich. Ich weiß nicht, ob ich das schon mal erlebt habe“ sagte Kuhn.

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Die Gäste holten immer weiter auf, aus einem 19:11 (38.) wurde ein 19:18 (51.) durch Kristen Schindler, mit sieben Treffern beste Torschützin der HSG Gedern/Nidda. Der Ausgleich der Gäste zum 20:20 fiel in der 58. Minute. „Gedern hat nie aufgegeben und gekämpft.“ Durch einen verwandelten Siebenmeter von Jana Haas gelang den Junior-Flames der Schlusspunkt zum 21:20 (59.). „Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen“, stellte Trainer Kuhn fest. Für ihn zähle es nun, dieses „Spiel mit zwei Gesichtern“ in der Trainingswoche aufzuarbeiten und sich auf den kommenden Gegner Mainz 05 II vorzubereiten.

Tore Junior-Flames: Haas (5/2), Nina Rädge (4), Klink (4), Davenport (4), Grössl (2), Ewald (2) . jst

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