Bergstraße. In der Fußball-Kreisliga A empfängt die SG Brandau/Gadernheim am Sonntag (15 Uhr) die SG Nordheim/Wattenheim. Austragungsort ist dieses Mal wieder der Sportplatz in Gadernheim – und das könnte sich als Vorteil erweisen. Denn auf dem größeren Platz können die Odenwälder ihr spielerisches Potenzial entfalten, so wie sie es beim 3:0-„Kerwe“-Sieg gegen den VfR Bürstadt taten.
Daraufhin folgten allerdings zwei knappe Niederlagen gegen Aschbach und Hofheim. „Wir bekommen den Ball im Moment einfach nicht über die Linie“, erklärt Fritjof Altetiemann. Für den Gadernheimer Abteilungsleiter liegt das vor allem an der hohen Personalfluktuation.
Einige der SG-Jungs können durch Studium oder Schichtarbeit häufig nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen. Zudem kämpft Spielertrainer Alexander Grod seit Wochen mit einer Verletzung, weshalb er nur unregelmäßig zum Einsatz kommt. Bei der jüngsten 1:2-Niederlage gegen Hofheim machte sich die fehlende Erfahrung bemerkbar. „Nach dem 1:1-Ausgleichstreffer in der 85. Minute haben wir alles nach vorne geworfen, weil wir unbedingt den Sieg wollten“, sagt Altetiemann. „Doch im Gegenzug werden wir mit dem 1:2 bestraft und standen wieder mit leeren Händen da.“
Zumindest der Ehrgeiz ist bei der SG vorhanden – und mit Johannes Knaup hat Brandau/Gadernheim einen Spieler mit dem richtigen Riecher. „Das ist unser bester Torjäger“, sagt Altetiemann – „und ein richtig guter Junge.“ maz
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