Bergstraße. Gar nicht rund lief es für die A-Liga-Handballer des HC VfL Heppenheim II im Auswärtsspiel bei der HSG Bieberau/Modau II. Schon im Vorfeld war klar, dass die Trauben für das Schlusslicht von der Bergstraße hoch hängen würden. Zumal die Gastgeber noch Hoffnungen auf die Teilnahme an der Aufstiegsrunde hatten.
Und tatsächlich: Bieberau trat mit einem durch einige Landesliga-Akteure und frühere Drittliga-Spieler verstärkten Team an. Da zudem die Heppenheim einen rabenschwarzen Tag erwischten – Trainer Simon Meier sprach von der schlechtesten Saisonleistung – stand am Ende eine deutliche 18:30 (10:19)-Schlappe zu Buche. Mit dieser Niederlage im vorletzten Spiel der einfachen Runde ist schon jetzt klar, dass die Kreisstädter als Schlusslicht in die Abstiegsrunde starten werden.
Bieberau legte einen Blitzstart vor, führte 4:0 und 7:1 (7.) und war beim 12:4 nach einer Viertelstunde schon enteilt. Als der Rückstand der Heppenheimer kurz nach der Pause erstmals zehn Tore betrug (10:20/ 33.), war die Vorentscheidung gefallen. „Heute hat leider kein Spieler Normalform gezeigt“, haderte Meier und nahm lediglich seine beiden Torhüter aus der Kritik aus: „Kai Friedrich und Alexander Michalski haben eine noch viel deutlichere Niederlage verhindert.“ – Tore für HC VfL: Schmitt (6/4), Bartke (3), Berbner, Ruff (je 2), Gruner (2/1), Viereckl, Scholtz, Hoehling (je 1).
Mit Polster in die Abstiegsrunde
MSG Roßdorf/Reinheim II – HSG Fürth/Krumbach 26:24 (10:16). Durch die unnötige Niederlage schwanden bei den Fürthern die Hoffnungen auf die Teilnahme an der Aufstiegsrunde der Bezirksliga A. Als am Sonntag Schlusslicht HC VfL Heppenheim II erwartungsgemäß mit 18:30 (10:19) gegen die HSG Bieberau-Modau II verlor, war es besiegelt: Bieberau ist an Fürth vorbeigezogen, ist neuer Siebter – und das Team von Spielertrainer Ingo Trumpfheller kann nicht mehr kontern, da es seine einfache Runde bereits beendet hat. Allerdings starten die Fürther mit 9:3 Punkten in die Abstiegsrunde und können „entsprechend entspannt aufspielen“, beruhigt der Coach. In Roßdorf gaben die Odenwälder die klare Pausenführung binnen 13 Minuten aus der Hand, beim 25:23 war 41 Sekunden vor Schluss die Entscheidung gefallen. – HSG-Tore. Weber, Klink (je 5), Eisenhauer (5/1), Kindinger (3/3), Fischer (2), Trumpfheller (2/1), Beller, Camcioglu (je 1). mep
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