Handball-Bezirksoberliga

Punktabzug als Belastung für die HSG Bensheim/Auerbach

HSG Bensheim/Auerbach muss trotz der personellen Sorgen die Negativserie beenden. Am Sonntag steht das Spiel gegen Riedstadt an.

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ki/ü
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Bergstraße. Die HSG Bensheim/Auerbach wartet im Jahr 2024 in der Handball-Bezirksoberliga immer noch auf den ersten Sieg. Auf Grund von großen personellen Problemen kassierten die Bensheimer drei Niederlagen in Folge, gerieten zuletzt beim TV Groß-Rohrheim mit 26:43 unter die Räder. „Das hat geschmerzt“, gibt Trainer Moritz Brandt zu, ergänzt aber auch: „Groß-Rohrheim ist nicht die Mannschaft, mit der wir uns messen müssen. Da gibt es andere Teams, wie jetzt am Sonntag beispielsweise die HSG Riedstadt“, will der Coach im Heimspiel um 18 Uhr unbedingt die Punkte in der AKG-Halle behalten.

Alleine ein Blick auf die Tabelle zeigt, wie wichtig die Partie gegen den Tabellensechsten (17:17 Punkte) ist: Nur noch einen Zähler trennt Bensheim/Auerbach (11:21 Punkte) vom Vorletzten, dem HC VfL Heppenheim. Unter Einberechnung des Zwei-Punkte-Abzugs wegen fehlender Schiedsrichter wäre die Brandt-Sieben sogar gleichauf mit den Kreisstädtern, die nur einen Zähler abgezogen bekommen.

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Einfach wird die Aufgabe gegen Riedstadt nicht, auch wenn das Hinspiel noch klar mit 32:24 gewonnen wurde. Doch während sich die kommenden Gäste seitdem gefangen haben, ist die personelle Situation bei Bensheim immer prekärer geworden. „Wir werden uns aber jetzt nicht verstecken, sondern wollen unbedingt dieses Spiel gewinnen“, betont Brandt. esi

HC VfL Heppenheim – TSV Modau (So. 18 Uhr, Nibelungenhalle). Wirklich rund verlief das noch junge Handball-Jahr 2024 bislang nicht für den HC VfL. In fünf Spielen setzte es vier Niederlagen. Lediglich gegen Rüsselsheim holte die Mannschaft von Trainer Simon Meier einen Punkt (27:27). Folge: Die Heppenheimer rutschten auf den vorletzten Tabellenplatz ab, der Abstand zu Schlusslicht Griesheim beträgt vier Punkte.

Ob sich die Punktezahl nun ausgerechnet gegen den Aufstiegsaspiranten aus Modau vergrößern lässt, ist zweifelhaft. „Natürlich hat der TSV eine erfahrene Mannschaft, die zurecht weit oben in der Tabelle steht“, betont Meier, der trotz der schwierigen sportlichen Situation sein Team keineswegs unter Druck sieht. Ganz im Gegenteil. „Ich denke, dass der Druck ganz klar bei den Odenwäldern liegt. Sie müssen gewinnen, um den Kontakt zu Platz eins zu halten.“

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Personell dürfte sich die Situation bis zum Wochenende etwas entspannen. Mit dabei sein könnten dann auch wieder die zuletzt erkrankten Alexander Fickel und Nicolas Glanzner. Auch der zuletzt angeschlagene Konstantin Höhling sollte wieder einsatzfähig sein.

TuS Griesheim II – SV Erbach (So. 15.30 Uhr, G.-Hauptmann-Schule). Vor einer etwas scheinbar leichteren Aufgabe steht der SVE. Auch wenn Griesheim derzeit auf dem letzten Platz rangiert, warnt Abteilungsleiter Thomas Flath davor, den Gegner zu unterschätzen. „Wir wissen, dass Griesheim um den Klassenerhalt kämpft. Entsprechend werden sie ins Spiel gehen“, so Flath, der von seinen Spielern fordert, von der ersten Spielminute an hellwach zu sein: „Im Vorbeigehen werden wir diese Partie sicher nicht gewinnen.“

Überhaupt sieht Flath die kommenden Wochen als richtungsweisend für seinen SVE an, warten nach Griesheim mit Lorsch und Heppenheim doch zwei Derbys und Gegner aus dem Tabellenmittelfeld beziehungsweise den hinteren Regionen auf die Erbacher. Personell sollten Erbachs Trainer Franz-Josef Höly in Griesheim alle Spieler zur Verfügung stehen. ki/ü

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