Handball

Handball: MSG gegen Bensheim in der Außenseiterrolle

Gefestigte HSG nimmt Lorsch/Einhausen nicht auf die leichte Schulter

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esi
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Keine weitere Bauchlandung in Form einer klaren Niederlage will die MSG Lorsch/Einhausen mit Trainer Norbert Metzger (rechts im Hintergrund) am Sonntag im Nachbarderby gegen die HSG Bensheim/Auerbach erleben. © Neu

Bergstraße. Derbyzeit in der Lorscher Halle der Werner-von-Siemens-Schule: Am Sonntag (9.) um 18 Uhr empfängt die MSG Lorsch/Einhausen die HSG Bensheim/Auerbach. Auch wenn die Bensheimer als verlustpunktfreie Spitzenmannschaft der Handball-Bezirksoberliga antreten, warnt ihr Trainer Moritz Brandt eindringlich davor, das Spiel und den Gegner zu unterschätzen.

„Das ist ein Derby und egal ob gegen Lorsch oder Heppenheim – das ist einfach immer etwas Besonderes. Da zählt es nicht, wie man in den Wochen zuvor gespielt hat. Das ist fast wie ein K. o.-Spiel“, erwartet Brandt einen packenden Fight. Ganz ähnlich sieht es auch MSG-Coach Norbert Metzger: „Man kennt sich und es wird keine großen Überraschungen geben. Dennoch ist es unser Ziel, uns etwas gegen die spielstarken Bensheimer einfallen zu lassen. Chancenlos ist man in so einem Spiel auf gar keinen Fall.“

Wiedersehen in Heppenheim

Das Bezirksoberliga-Spitzenspiel des Wochenendes steigt am morgigen Freitag (20 Uhr) in der Heppenheimer Nibelungenhalle, wenn der aktuelle Tabellendritte HC VfL den Zweiten TSV Pfungstadt empfängt. Zudem gibt es für Heppenheims Trainer Simon Meier ein Wiedersehen mit dem Verein, bei dem er bis 2009 aktiv war. Er hofft, gegen den ambitionierten Landesliga-Aufsteiger auf einen gut gefüllten Kader zurückgreifen und diesem Paroli bieten zu können.

Für den SV Erbach steht in den nächsten Tagen ein Doppelpack auf dem Programm. Zunächst geht es heute (20.30 Uhr) zur SG Arheilgen. „Ich bin überzeugt, dass Arheilgen eine bessere Rolle spielen wird als in der Vorsaison“, ist sich Abteilungsleiter Thomas Flath sicher. „Wir brauchen eine gute Chancenverwertung und müssen in der Abwehr aggressiv sein. Wenn wir dann noch das Tempo hochhalten, können wir punkten.“ Am Sonntag (18 Uhr) gastiert der SVE in Erfelden. ki/ü

Der HSG-Trainer, der zuletzt eine ganz starke Leistung seiner Mannschaft beim 37:26-Sieg gegen Griesheim sah, hat in dieser Woche die Intensität im Training noch einmal erhöht und damit auch ein Signal an die Spieler gesetzt: „Wir dürfen uns keine Nachlässigkeiten erlauben.“ Positiv stimmt ihn, dass die Deckung immer besser greift und sich die Arbeit in der Vorbereitung auszahlt. „Daran müssen wir anknüpfen“, will er auch gegen Lorsch/Einhausen mit einer stabilen Defensive die Grundlage für einen Sieg legen. Fehlen wird allerdings Lars Schader (verletzt) sowie Marcel Ehret und Daniel Kester (beide im Urlaub).

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Angesichts des breiten Kaders ist dies für die HSG leichter zu kompensieren, als die vier kranken Spieler bei der MSG, die am Dienstagabend im Training fehlten. Metzger: „Ich hoffe, dass zumindest der eine oder andere bis Sonntag wieder fit ist.“ esi

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