Handball-Jugend-Bundesliga

Handballerinnen der Junior-Flames unterwegs zur Meisterrunde

Um den Einzug in die Bundesliga-Meisterrunde ging es für die Flames-Spielerinnen in der partie gegen Kirchhof.

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lew
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Die Junior-Flames feierten ausgelassen den Gruppensieg und den Einzug in die Bundesliga-Meisterrunde. © Jürgen Strieder

Bensheim. Mit einem 34:28 (17:15)-Sieg gegen die SG Kirchhof hat sich die weibliche Handball-A-Jugend der HSG Bensheim/Auerbach als Gruppenerster für die Meisterrunde der Jugendbundesliga qualifizieren. Durch das Weiterkommen ist der Flames-Nachwuchs auch in der kommenden Saison ’25/26 wieder mit einem Startplatz in der Bundesliga vertreten und das primäre Ziel der Spielerinnen von Jan Willner wurde somit erreicht.

„Wir sind natürlich sehr glücklich über das Erreichen der Meisterrunde. Was jetzt folgt, ist die Kirsche auf der Sahnetorte, wir können nun befreit aufspielen, was nicht heißt, dass wir nicht noch weiterkommen wollen“, sagte der Trainer zu den anstehenden Spielen gegen den VfL Oldenburg, den VfL Bad Schwartau und den Berliner TSC. Diese Mannschaften sind für die HSG weitgehend unbekannt, man muss sich auf Videoanalysen verlassen.

Immerhin: Den Topfavoriten auf die Meisterschaft haben die Bergsträßerinnen nicht in ihrer Gruppe. „Leipzig ist für mich das Maß aller Dinge, sie sind noch an eine alte Sportschule aus DDR-Zeiten gekoppelt, die es ihnen ermöglicht, fast jeden Tag zweimal zu trainieren, das können wir nicht bieten“, betont der Übungsleiter den Unterschied im Trainingspensum.

Spielerinnen waren in der entscheidenden Phase "einhundert Prozent fokussiert"

Das Spiel gegen Kirchhof startete für Willners Schützlinge mit Problemen im Abschluss, was dazu führte, dass sich die Bensheimerinnen in den ersten 20 Minuten nicht absetzen konnten (13:13). In den letzten zehn Minuten vor der Pause fand man zur gewohnten Treffsicherheit zurück. Die Führung konnte man nach Wiederanpfiff bis zu Minute 43 auf 24:20 ausbauen, danach folgte die zweite unsaubere Phase im Bensheimer Spiel. Nach einer Auszeit beim Stand von 25:24 raffte sich der Flames-Nachwuchs noch einmal zusammen und beendete das Spiel souverän mit 34:28.

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„Man hat gemerkt, dass das heute ein Spiel war, indem es um was geht. Das ist reine Kopfsache, aber im jungen Alter ist es schwierig damit umzugehen, weshalb ich den Mädels keinen Vorwurf mache. In der entscheidenden Phase waren sie einhundert Prozent fokussiert und konsequent in ihrer Spielweise“, so Willner abschließend.

HSG-Tore: Heuper (2), Borrmann (9/5), Walther 3, Klimpke (4), Hohmann (5), Schmitz (7/2), Podgorac (1), Schütz (1). lew

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