Bensheim. Als „sehr bitter“ bezeichnete Heike Ahlgrimm die Niederlage. „Wir haben uns viel vorgenommen und wollten das Spiel unbedingt gewinnen.“ Ihre Mannschaft habe es nicht geschafft, über 60 Minuten ihre Leistung abzurufen, so die Flames-Trainerin. Trotz der „Hochphasen“ jeweils zu Beginn der beiden Halbzeiten, sei es der HSG nicht gelungen, „Ruhe und Sicherheit“ ins Spiel zu bekommen.
Vor allem die Abwehrleistung im ersten Durchgang missfiel Ahlgrimm. „Wir kriegen 17 Gegentore, das ist nicht unser Anspruch.“ Nach dem guten Start in den zweiten Abschnitt und einer Zwei-Tore-Führung sah die Bensheimer Coachin „eine ganz schwache Phase“ ihres Teams mit „sehr vielen Fehlwürfen“. Ahlgrimm wies zudem auf die insgesamt hohe Fehlerquote der Flames hin. „Wir hatten 22 Fehlwürfe und 17 technische Fehler, damit kann man kein Spiel gewinnen.“
„Wir sind sehr, sehr glücklich, dass wir hier gewonnen haben“, sagte Nico Kiener. Für den Liganeuling sei das Duell mit dem Vizemeister ein „Bonusspiel“, so der Frisch-Auf-Coach. „Da muss viel zusammenkommen, dass man so ein Spiel gewinnt. Das war heute bei uns der Fall, es hat alles gepasst.“
In der zweiten Halbzeit habe seine Mannschaft in der Deckung konsequent gearbeitet. „Wir haben sehr gut verteidigt und hatten mit Edit (Lengyel) eine super Torhüterin.“ Auch mit dem Offensivspiel seines Ensembles war er zufrieden. „Wir haben uns immer mehr getraut, ins Tempospiel zu gehen.“ Zudem hätten Spielerinnen Verantwortung übernommen, die zuletzt auf wenig Einsatzzeiten gekommen waren. Und anders als bei den knappen Niederlagen in dieser Saison sei das „nötige Glück“ auf der Seite des Aufsteigers gewesen. „Die zwei Punkte tun uns sehr gut.“ eh
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