Handball-Bezirksoberliga

Keine Entwarnung bei der HSG Bensheim/Auerbach

HSG-Trainer Moritz Brandt beklagt weiterhin viele Spielerausfälle – nun gastiert der Spitzenreiter.

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esi
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Handball Männer HSG Bensheim Auerbach - ESG Crumstadt Philipp Kuch (Bensh.) am Ball. © Jürgen Strieder

Bergstraße. Das hatte sich Moritz Brandt ganz anders vorgestellt: Eigentlich wollte der Trainer des Handball-Bezirksoberligisten HSG Bensheim/Auerbach nach der Winterpause mit seinem Team angreifen, ging davon aus, dass sich die zuvor angespannte personelle Situation deutlich bessern würde. Doch vor dem Heimspiel am Samstagabend (19.30 Uhr, G.-Scholl-Schule) gegen die SG Arheilgen ist er wieder gezwungen, zu improvisieren. „Ich gehe davon aus, dass wir acht Feldspieler und zwei Torhüter aufbieten können“, so Brandt.

Fabian Raddatz und Lars Schader werden nach ihren Fußverletzungen erst gegen Ende des Monats zurückerwartet, bei Philipp Kuch (Archivfoto) wird es sogar noch bis Ende Februar dauern. „Dazu kommen noch Urlauber. Das ist nicht ideal“, erklärt der Trainer, der ohnehin die SGA als Favoriten ansieht. Die Gäste kommen als Tabellendritter, liegen vier Punkte hinter dem Führungsduo mit Groß-Rohrheim und Modau. Regionen, von denen die Bensheimer derzeit nur träumen können. Mit 11:15 Punkten liegen sie weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Aber immerhin ist die Moral trotz der bisherigen Seuchensaison mit den vielen Verletzungen intakt. Und gerade in eigener Halle ist die HSG nie chancenlos. esi

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HC VfL Heppenheim – TV Groß-Rohrheim (So. 18 Uhr): Die Voraussetzungen könnten bei den Heppenheimern vor dem Bergstraßen-Derby in der Nibelungenhalle wahrlich besser sein. „Aktuell fehlen uns wegen Urlaubs einige Spieler. Dazu hat sich vor Weihnachten mit Daniel Schneider ein wichtiger Abwehrspieler verletzt. Ob er am Sonntag dabei sein kann, steht noch nicht fest“, bedauert Trainer Simon Meier. Gegen den Titelaspiranten sieht er seine Mannschaft in der Außenseiterrolle. Trotzdem wolle man mit Mut dagegenhalten: „Wir wollen kleine Nadelstiche setzen“, betont Meier, der weiterhin auf die kleinen Schritte seiner Mannschaft und auf den Nachwuchs im Verein baut, den es zu integrieren gilt.

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Mit Respekt aber auch einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein geht hingegen der TVG in die Partie. „Wir sind Tabellenführer und wollen natürlich auch so auftreten“, erklärt Trainer Frank Herbert, der aber noch ein völlig offenes Meisterschaftsrennen sieht. „Wir wissen allerdings ebenso, dass man in Heppenheim immer aufpassen muss. Das ist – gerade zu Hause – eine brandgefährliche Mannschaft mit einer tollen Moral. Verzichten muss Groß-Rohrheim vorerst auf Leistungsträger Jan Fries nach einer Schulteroperation. ki/ü

Vorsicht ist beim SVE geboten

SV Erbach – HSG Rüsselsheim (So. 18 Uhr): Die Negativserie mit drei Niederlagen vor Weihnachten ist beim SVE abgehakt, die Blicke im Heppenheimer Stadtteil richten sich nach vorne. „Natürlich zählt gegen Rüsselsheim nur ein Heimsieg. Wir haben uns in der Pause neu gesammelt und sind nun heiß auf die kommenden Aufgaben“, ist sich Thomas Flath sicher. Am derzeitigen Tabellenstand, Rüsselsheim ist Vorletzter, will der Erbacher Abteilungsleiter den Gegner indes nicht messen: „Wir haben das Hinspiel, das wir 26:29 verloren haben, noch in Erinnerung. Unterschätzen werden wir die HSG ganz sicher nicht.“ Personell kann Coach Höly aller Voraussicht nach aus dem Vollen schöpfen, wohl inklusive dem zuletzt verletzten Marvin Greene. ki/ü

TSV Modau – MSG Lorsch/Einhausen (So. 14.30 Uhr): Beim Meisterschaftsfavoriten ist die MSG krasser Außenseiter, will aber in der Sporthalle Im Wesner in Groß-Bieberau versuchen, sich wie beim 20:29 im Hinspiel achtbar zu schlagen. In der zweiten Januar-Woche stieg Coach Marco Höhne mit seiner Mannschaft wieder ins Training ein, musste aber urlaubsbedingt nun die direkte Vorbereitung auf die Partie in die Hände von David Wiegand liegen. „Da mache ich mir aber überhaupt keine Sorgen. Das klappt sehr gut“, so der Coach, der zum Spiel wieder dabei sein wird. Im Gegensatz zu Leistungsträger Luca Kubasta, der passen muss. „Aber alle anderen Spieler sind an Bord und wir wollen gut ins neue Jahr starten, uns teuer verkaufen“, betont Höhn. esi

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