Bergstraße. HC VfL Heppenheim gegen SV Erbach. Eine Begegnung in der Handball-Bezirksoberliga, die in der Kreisstadt nach wie vor nichts an Bedeutung und Emotionalität verloren hat, auch wenn dieses Lokalderby längst zum Alltagsgeschehen einer Saison gehört. Am morgigen Freitag (20 Uhr) treffen beide Vereine wieder aufeinander; erstmals in der neuen Nibelungenhalle.
Während SVE-Coach Franz-Josef Höly die Spielstätte „noch gar nicht richtig kennt“, ist HC-Trainer Simon Meier von der Bodenbeschaffenheit begeistert, denn diese lasse einen schnellen Handball zu: „In den ersten beiden Heimspielen, die wir beide gewannen, konnte man das sehen. Ansonsten ist das Herausziehen der Tribünen kompliziert und nicht in kurzer Zeit zu bewerkstelligen. Trotzdem: Ich erwarte am Freitagabend eine stimmungsvolle Kulisse mit rund 400 Handballfans.“ ki/ü
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HSG Bensheim/Auerbach – HSG Rüsselsheim (Sa. 16 Uhr): Mit Respekt, aber auch viel Selbstvertrauen blickt die HSG diesem Heimspiel entgegen. „Das ist ein Gegner, den man noch nicht gut einschätzen kann. Personell gut besetzt, aber bei ihren Ergebnissen noch nicht konstant“, meint Bensheims Trainer Moritz Brandt zu den Gästen aus Rüsselsheim. Als Pluspunkt sieht der Coach, dass die Partie in der kleinen TSV-Halle am Weiherhausstadion stattfindet. „Damit muss ein Gegner erstmal klar kommen“, so Brandt.
Zuletzt zeigte Bensheim/Auerbach beim Gastspiel in Riedstadt eine beeindruckende Leistung, gewann klar mit 32:25. „Wenn es uns gelingt, daran anzuknüpfen, dann bin ich wirklich zuversichtlich“, so der HSG-Trainer, obwohl wichtige Spieler fehlen werden: Yannick Göbel (Achillessehnenverletzung) fällt wohl fünf Monate aus, Philipp Kuch hat noch Beschwerden mit seinem lädierten Fuß und wird nach seinem Comeback vor zwei Wochen noch einmal vier Wochen pausieren. esi
TV Büttelborn II – MSG Lorsch/Einhausen (Sa. 17.30 Uhr): „Jetzt wollen wir uns belohnen“, sagt Marco Höhn, Trainer der MSG: „Wir fahren auf jeden Fall nach Büttelborn, um die Punkte zu holen.“ Zwar reichte es zuletzt beim 32:32 gegen Fürth nicht zum Sieg, aber der Auftritt machte dem Coach „richtig Spaß“. Der Team- und Kampfgeist, aber auch die spielerischen Komponenten überzeugten Höhn. „Die Mannschaft hat mein System, das ich spielen will, inzwischen verstanden und auch das Tempo-Spiel läuft immer besser. Wir wollen uns jetzt im Mittelfeld festsetzen und erst gar nicht nach unten rutschen.“ esi
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