Heppenheim. Eine zu erwartende Heimniederlage gab es am Freitagabend für den HC VfL Heppenheim. Der Tabellenletzte der Handball-Bezirksoberliga verlor gegen den Zweiten HSG Groß-Bieberau/Modau II mit 21:32 (12:18).
Das Spiel begann aus Heppenheimer Sicht gut. Nach jeweils zwei Treffern von Lukas Kamer und Konstantin Höhling lagen die Gastgeber nach vier Minuten 4:1 vorne. „In dieser Phase haben wir hinten gut gestanden. Uns ist es gelungen, über Tempo zu einfachen Toren zu kommen“, lobte HC-VfL-Trainer Simon Meier, dem in den Anfangsminuten vor allem die Leistung von Rechtsaußen Konstantin Höhling gefiel.
Bis Mitte der ersten Halbzeit hielt der Heppenheimer Vorsprung. Doch mit dem ersten Rückstand (7:8) in Minute 14 wendete sich das Blatt zu Gunsten der Gäste. „Wir haben uns immer mehr technische Fehler, viele Fehlwürfe und auch Fangfehler erlaubt“, ärgerte sich Meier, der zudem beobachtete, wie mit zunehmender Spielzeit die Köpfe seiner Spieler nach unten gingen
Die zwei Kreisläufer der HSG sorgten für Überraschungen
Wer gehofft hatte, dass sich die junge Heppenheimer Mannschaft in der zweiten Halbzeit gegen die drohende Niederlage stemmen könnte, sah sich getäuscht. „Uns ist nicht mehr viel gelungen“, bedauerte Simon Meier, der wusste, warum der HC VfL zunehmend Probleme bekam: „Die HSG hat auf zwei Kreisläufer umgestellt. Damit sind wir nicht zurechtgekommen.“
Einen Vorwurf wollte der Trainer seiner Mannschaft aber nicht machen. Ganz im Gegenteil: „Wir hatten auch viel Pech. Vor allem sind gefühlt alle Abpraller beim Gegner gelandet. Zudem haben uns erneut einige Spieler verletzungs- und krankheitsbedingt gefehlt.“
HC-VfL-Tore:
- Kamer (9/2)
- Lautenscheidt (5)
- Höhling, Cherkasov (je 3)
- Zajonz (1)
ki/ü
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