Handball

Handball-Bezirksoberliga: Abstiegskandidaten sehnen Pause herbei

Bezirksoberligisten HSG Bensheim/Auerbach und MSG Lorsch/Einhausen rechnen mit Niederlagen zum Jahresfinale.

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esi
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Bergstraße. Vor schier unlösbaren Aufgaben stehen die beiden Bezirksoberliga-Teams der MSG Lorsch/Einhausen und der HSG Bensheim/Auerbach im letzten Spiel vor der Winterpause: Die Handballer der MSG müssen am Samstag (14./19 Uhr) beim Tabellenführer SG Arheilgen ran, die Bensheimer am Sonntag (15./18 Uhr, Sporthalle Im Wesner) beim Zweiten, der HSG Groß-Bieberau/Modau II.

Sowohl Bensheims Coach Moritz Brandt, als auch Lorsch/Einhausens Marco Höhn sahen jeweils ihre Mannschaft zuletzt trotz Niederlage zwar in einem Aufwärtstrend, „aber diesmal geht es wohl nur um ein achtbares Ergebnis“, meint Höhn, während Brandt seinen Fokus schon auf die Zeit nach der Weihnachtspause richtet: „Gegen Arheilgen wollen wir uns gut verkaufen, aber dann geht es darum, dass wir im neuen Jahr zünden“, meint er.

Beide Teams eint auch, dass sie mit jeweils 6:16 Punkten mittendrin im Abstiegskampf stecken – Bensheim/Auerbach noch mehr als Lorsch/Einhausen, denn die HSG bekommt am Rundenende noch drei Zähler wegen des Nichterfüllens des Schiedsrichersolls abgezogen. Rechnet man dies bereist ein, ist die Brandt-Sieben gleichauf mit Schlusslicht Büttelborn – und genau gegen dieses Team geht es am 19. Januar nach der Pause weiter.

Hoffen auf Qualität der Spieler und weniger Verletzungspech

„Wir wollen jetzt in Groß-Bieberau unseren Aufwärtstrend fortsetzen und vor allem die Defensive weiter stabilisieren“, fordert Moritz Brandt. Darüber hinaus gelte es, die vielen Fehler im Angriff und besonders die schwache Chancenverwertung abzustellen. Brandt kann den Grund für die vielen Fehler nicht erklären, aber die Abwärtsspirale könnte dazu führen. „Wir brauchen auf jeden Fall mehr Selbstvertrauen, dann klappen auch die Aktionen wieder besser“, ist der Coach überzeugt und glaubt an die Qualitäten seiner Spieler., aber nach der Weihnachtspause müssen sie liefern“.

Auch Marco Höhn von der MSG Lorsch/Einhausen blickt schon über das letzte Spiel des Jahres hinaus und hofft, dass seine Mannschaft nach einem ordentlichen Spiel in Arheilgen in der folgenden Pause die Akkus wieder aufladen kann. „In den letzten Wochen sah es bei uns personell wieder besser aus und schon hat man gesehen, dass wir konkurrenzfähig sind“, erklärt Höhn, der dennoch befürchtet, lange um den Klassenerhalt kämpfen zu müssen. „Das Wichtigste ist, dass wir im neuen Jahr von solch vielen Ausfällen wie zu Saisonbeginn verschont bleiben. Das können wir mit unserem Kader einfach nicht kompensieren.“

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Einen Sprung in der Tabelle will der HC VfL Heppenheim mit einem Auswärtssieg beim Schlusslicht TV Büttelborn II machen (Sa. 15.30 Uhr). Vor drei Wochen standen die Kreisstädter noch selbst punktlos am Ende, nach zwei Siegen sieht es für das Team von Trainer Simon Meier schon wieder ungleich besser aus. Gelingt nun in Büttelborn der dritte Sieg in Folge, dann könnte der HC VfL an Bensheim/Auerbach und Lorsch/Einhausen vorbeiziehen.

Im Niemandsland der Liga wird der SV Erbach überwintern, der am Samstag (17 Uhr, G.-Kreisel-Halle) als Sechster beim Fünften, der MSG Roßdorf/Reinheim ran muss. esi

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