Bergstraße. Auch in der Fußball-Kreisoberliga ist am Pfingstsamstag die Entscheidung um die Meisterschaft gefallen: Der SV Fürth brachte durch den 2:0-Sieg in Groß-Rohrheim Titel und Aufstieg unter Dach und Fach, was nach der Rückkehr in den Odenwald ausgiebig gefeiert wurde.
Tvgg Lorsch – FC Biblis 5:2. Die Turnvereinigung wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Der Sieg geht in Ordnung, ist aber um ein Tor zu hoch ausgefallen. So bescheinigte Martin Weinbach den Gästen eine starke Vorstellung, die sein Team dazu gezwungen hat, viel investieren zu müssen. „Biblis hat es uns nicht einfach gemacht und selbst wenn wir früh mit 3:0 in Führung lagen, wir mussten über die kompletten 90 Minuten viel arbeiten und das war anstrengend. Meine Jungs haben das aber gut gemacht und sich aus diesem Grund den Sieg verdient“, zog der Lorscher Trainer nach dem Schlusspfiff sein Fazit.
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Lorsch führte nach Treffern von Philipp Dewald (8., 15.) und Pascal Fraas (9.) schnell mit 3:0, Janos Hajdu (18.) hielt den Gast mit dem 3:1 vom Elfmeterpunkt im Spiel. Selbst nach dem 4:1 von Philipp Dewald nach gut einer Stunde sollten sich die „Turner“ nicht in Sicherheit wägen können, spielte der FV Biblis weiterhin gut mit, kam aber nur noch zum zwischenzeitlichen 4:2. Der starke Philipp Dewald (80.) setzte schließlich mit seinem vierten Treffer den Schlusspunkt in der abwechslungsreichen Partie.
Tvgg Lorsch: Engelhardt – Fraas, Walter, Aldirmazoglu, Dustin Koob, Dewald, Krause, Grün, Reiter, Meißner, Dominik Koob. – Eingewechselt: Elias Bersch, Benedikt Bersch, Reinke.
Tore: 1:0, 2:0, 4:1, 5:2 Dewald (5., 15., 62., 80.), 2:0 Fraas (9. / Strafstoß), 3:1, 4:2 Hajdu (18. / 64.). – Schiedsrichter: Pakos (Darmstadt). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Dewald, Dominik Koob / Björn Schnitzer. net
SG U.-Abtsteinach – SSG Einhausen 12:0. Das „letzte Aufgebot“ der Einhäuser erwischte im Überwald alles andere als einen guten Tag. Stefan Ringel vermisste bei seinem Team in erster Linie die nötige Einstellung, sich zu wehren. „Heute ist keiner an sein Leistungsmaximum herangekommen und so waren wir gegen einen in allen Belangen überlegen Gegner chancenlos. Das war vor allem in Sachen Kampf und Einstellung zu wenig von uns. Das Ergebnis geht somit leider auch in der Höhe in Ordnung“, sagte das Einhäuser Spielausschussmitglied. Ringel wollte sich aber nicht lange mit dem „Debakel“ aufhalten. „Nun gilt es die Lehren aus diesem Auftritt zu ziehen und dann müssen wir es am kommenden Sonntag gegen Lampertheim wieder besser machen“, richtete er den Blick auf das Kellerduell, in dem die SSG mit einem Sieg gegen das Ligaschlusslicht TV Lampertheim dem Klassenerhalt näher kommen kann.
SSG Einhausen: Vinson – Hilkert, Weis, Bausewein, Rippert, Cases, Hembach, Gundolf, Hiemenz, Suthfeldt, D´Ignoti. – Eingewechselt: Gluth, Winkler.
Tore: 1:0, 2:0, 4:0 Cevik (8., 27., 34.), 3:0, 8:0, 10:0, 12:0 Lelek (33., 57., 61., 68.), 5:0, 12:0 Braun (36., 74.), 6:0, Qoku (43.), 7:0, 9:0 Kücükoglu (45., 60.). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Kücükoglu, Cevik / Vinson. net
VfL Birkenau – Oly. Lorsch 6:3. Ein verdienter Erfolg der Odenwälder, die vor allem durch eine effektive Chancenverwertung zu überzeugen wussten. Die Olympia hielt in einem Spiel, das Bekir Ilhan als „Sommerkick, in dem es für beide Teams um nichts mehr ging“ bezeichnete, über weite Strecken offensiv gut mit, nach Aussage des Lorscher Teammanagers machte es sein Team den Gastgebern vor allem im ersten Spielabschnitt zu einfach. „Da haben wir die Birkenauer trotz einer frühen Führung für uns zum Toreschießen eingeladen und das hat der VfL dann auch eiskalt ausgenutzt.“
Im zweiten Spielabschnitt stand die Olympia in der Defensive besser, hatte selbst durch den immer wieder gefährlichen Lars Palkovitsch starke Momente, zu mehr als den Treffern zum zwischenzeitlichen Spielstand von 5:3 reichte es aber nicht.
Olympia Lorsch: Durak – Scalzo, Krämer, Wickler, Reichel, Bajrami, Palkovitsch, Lautenbach, Wiemer, Schwarze, Kutrowatz. – Eingewechselt: Moh Amar, Dorval, Klein.
Tore: 0:1 Palkovitsch (11.), 1:1 Niklas Halblaub (14.), 2:1 Wolk (22.), 3:1 Andre Halblaub (29.), 4:1, 5:1 Morr (33., 41.), 5:2 Wickler (58.), 5:3 Palkovitsch (61.), 6:3 Tschunt (85.). – – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Morr, Andre Halblaub / Palkovitsch. net
Sportfreunde nur mit einem Remis
SV Unter-Flockenbach II – Sportfr. Heppenheim 1:1. Die Platzherren hatten einige Spieler der dritten Mannschaft (C-Liga) im Kader. Heppenheim hielt gut mit und glich durch einen Foulelfmeter aus, als sich Justin Haidinger zu einem Bodycheck gegen Sportfreunde-Akteur Ramez Huzaini hinreißen ließ. „Die einen wollten nicht, die anderen konnten nicht“, sagte SVU-Pressewart Gunther Noe zu der Torflaute. Die Sportfreunde stehen auf einem Nichtabstiegsrang, gesichert sind sie aber noch nicht.
SF Heppenheim: Runhaar – Cellary, Lehnert, Lorenzo Berenjeno, Efstathiou, Daniel Konstantinov, Mecini, Follo, Günder, Kaya, Romagnolo. – Eingewechselt: Hussaini, Kemanci, Hernandez.
Tore: 1:0 Pecerin (15.), 1:1 Konstantinov (Foulelfm./61.). – Beste Spieler: Fischer / –. bore/ü
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