Fußball

Fußball Kreisliga C: Die SG-Heimstärke allein reicht nicht

Die zweite Mannschaft von Lindenfels/Winterkasten hat das Zeug für einen Spitzenplatz.

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maz
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Lindenfels. Die zweite Mannschaft der SG Lindenfels/Winterkasten tritt wie im Vorjahr in der Fußball-Kreisliga C an. Für das Team von Florian Hufnagel soll in dieser Spielzeit mehr herauskommen als ein sechster Tabellenplatz in ihrer Premieren-Saison 2023/24. „Wir müssen uns vor allem auswärts verbessern“, sagt der SG-Coach. „Zu Hause haben wir zu den stärksten Teams gehört.“

Ein Blick in die Statistik zeigt: In der Heimtabelle belegten die Odenwälder den dritten Platz, der zum Aufstieg berechtigt hätte. Doch auf fremden Plätzen schwächelte die SG II, weshalb sie in der Auswärtstabelle nur auf Rang elf rangierte. „Wenn wir uns hier verbessern, können wir oben mitspielen“, sagt Hufnagel.

Zugänge, Abgänge und Kader

  • Abgänge: Florian Potrikus (KSG Vielbrunn), Tim Landzettel (FC Fürth II)
  • Zugänge: Keine
  • Kader; Tor: Danny Bogner, Maximilian Klöss, Daniel Nagel. – Abwehr: Lucas Arras, Patrick Arras, Lukas Fiege, Florian Hofmann, Andreas Höly, Jan Marquard, Torsten Schäfer, Mario Schobert, Dirk Vollrath, Marcel Wendel. – Mittelfeld: Timo Bauer, Alexander Klische, Patrick Klöss, Elias Kurfürst, Michael Lettmann, Erik Marquard, Peter Meister, Julian Roith, Marius Schmidt, Jens Schmitt, Tobias Schmitt, Hendrik Wall, Jonas Werner. – Angriff: Noah Fiedler, Pascal Matthias
  • Trainerstab: Florian Hufnagel (geht in seine zweite Saison), Dirk Biermann (Torwarttrainer). – Ziel: oben mitspielen. – Favoriten: FC Ober-Absteinach II, SG Biblis/NoWa II. maz

Den Aufstieg möchte er trotzdem nicht als Ziel ausrufen. „Wir kennen unsere Qualitäten. Aber im Laufe einer Saison kann viel passieren“, sagt Hufnagel und verweist auf die erste Mannschaft, die nun in der Kreisoberliga spielt und in Sachen Kaderplanung Priorität hat. Das heißt: Sollte das Aushängeschild der Odenwälder einen personellen Engpass haben, wird es auf die zweite Mannschaft zurückgreifen.

Glück für Hufnagel: Er kann den gleichen Kniff anwenden wie Kevin Schröder, der Trainer der ersten Mannschaft. Denn die SG tritt auch in diesem Jahr wieder mit drei Teams an. Und noch etwas könnte Hufnagel in die Karten spielen. Erste und zweite Mannschaft verfügen über eine ähnliche taktische Ausrichtung. Selbst wenn einige Spieler in der ersten Mannschaft aushelfen sollten, wird es das Gefüge der SG II nicht auseinanderreißen. Wir sind eingespielt“, sagt Hufnagel.

Großer Abstand zur Kreisoberliga

Lediglich der Klassenunterschied könnte sich bemerkbar machen. Denn zwischen der Kreisoberliga und der C-Klasse liegen drei Ligen, zudem gilt schon der Sprung von der A-Liga in die Kreisoberliga als groß. Der Abstand zur dritten Mannschaft in der D-Liga sollte hingegen kein Problem darstellen. Im besten Fall stellt sich die Frage, in welcher Mannschaft Hufnagels Spieler aushelfen müssen, gar nicht. „Der Konkurrenzkampf ist bei uns offen“, sagt der Trainer über den breiten Kader.

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„In der Defensive stehen wir schon ganz gut“, zeigt sich Hufnagel zufrieden mit seiner Mannschaft. Eine weitere Stärke sieht der SG-Coach im Umschaltspiel. „Wir können auch kontern“, lobt er. Was nicht heißt, dass bei den Odenwäldern schon alles perfekt läuft. Sonst wäre bereits in der letzten Saison mehr als ein sechster Tabellenplatz möglich gewesen. Doch für Prognosen ist es noch zu früh. „Wichtig ist, dass wir uns als Mannschaft weiterentwickeln“, sagt Hufnagel. „Dann kann es für uns eine erfolgreiche Saison werden.“ maz

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