Reichenbach. Ein Ziel für ihre zweite Saison in der Fußball-Kreisoberliga hat die SG Reichenbach schon vor dem Rundenstart erreicht: eine Verjüngung des Kaders. „Hier hat unser Spielausschuss mit Martin Schneider, Boris Ertl, Benjamin Knappe, Mathias Schweidler, Manfred Preuß, Martin Knebel, Peter Gehrisch und dem neu hinzugekommenen Lukas Essinger hervorragende Arbeit geleistet“, zeigt sich Chef-Trainer Christian Bauer mit der Kader-Zusammenstellung zufrieden.
Und die Motivation des gesamten Teams ist hoch, wie die rund 30 Spieler, ihre Trainer und die Funktionäre zeigen, die sich trotz sengender Hitze zum Trainingsauftakt am auf und neben dem Sportplatz am Falltorweg eingefunden hatten. „Wir müssen auch im zweiten Jahr Kreisoberliga voll motiviert zur Sache gehen und die gleiche Herangehensweise zeigen, wie in unserem ersten Jahr in dieser Klasse“, gibt Christian Bauer für den Vorjahres-Aufsteiger das Ziel eines möglichst schnell gesicherten Klassenerhalts aus.
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„Wir wollen dabei mit der gleichen Physis zu Werke gehen und mit dem gleichen Selbstvertrauen auftreten, das uns im letzten Jahr ausgezeichnet hat“, so Bauer weiter. Nicht ohne Grund, stand doch sein Team während der gesamten Runde nie auf einem Abstiegsplatz. „Sicher sind wir damals mit einer gewissen Euphorie gestartet und haben gleich zum Auftakt wichtige Spiele gewonnen“, erinnert er sich. „Und bei Rückschlägen haben wir direkt wieder das nächste Spiel gewonnen“, sieht der Coach aber das zweite Jahr nicht als wesentlich schwerer an.
„Solange wir in Ballbesitz sind, wird es hinten nicht gefährlich“
„Für uns ist jedes Jahr Kreisoberliga eine Herausforderung und wir müssen in jedem Spiel an unser Limit gehen, um eine so gute Runde spielen zu können, wie im letzten Jahr“, macht er deutlich, um was es für sein Team auch in dieser Saison gehen wird. „Dabei wollen wir bei Ballbesitz mutiger auftreten. Denn so lange wir den Ball haben, wird es hinten auch nicht gefährlich“, bemüht er eine alte Fußballerweisheit.
„Im letzten Jahr – besonders in der Rückrunde – haben wir nach langen Bällen oft viel zu schnell den Ball verloren. Hier können wir uns spielerisch steigern und bei Ballbesitz dann Chancen kreieren und gegen spielerisch starke Mannschaften nicht nur auf Konter setzen. Sonst wird der Druck irgendwann zu groß“, möchte er mit einer noch stabileren Spielweise mit seinem Team möglichst schnell die 32 Punkte des Vorjahres erreichen oder sogar übertreffen. fred
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