Fußballer des FC 07 Bensheim treffen zu selten das Tor

Bensheim. Der FC 07 Bensheim kommt in der Fußball-Gruppenliga noch nicht in Fahrt. Auch wenn die Verantwortlichen im Weiherhausstadion zu Beginn der Saison kein offizielles Ziel ausgerufen haben, hätte vermutlich keiner gedacht, dass sich die Mannschaft von Peter Brandenburger nach dem achten Spieltag auf Rang 17 und damit auf dem vorletzten Tabellenplatz befindet.

Wenn die Nullsiebener am Sonntag (15 Uhr) den FC Alsbach empfangen, stehen sie bereits unter Druck. Fünf Punkte in sieben Spielen – die Partie des vierten Spieltages gegen Eintracht Wald-Michelbach findet erst am 9. Oktober statt – hat Bensheim bisher eingefahren.

Besonders in der Chancenverwertung ist beim Traditionsverein noch Luft nach oben. Gegen Fehlheim (1:2) verpassten es die Nullsiebener ebenso wie gegen Modau (1:2), ihre Führung auszubauen. Was allerdings nicht völlig überraschend ist, wenn man bedenkt, dass Peter Brandenburger in dieser Saison bereits mehrfach auf seine Stürmer verzichten musste. So fehlten gegen Fehlheim mit Florian Budimir, Niclas Blüm und Fabio Hechler drei Offensivspieler, die alle bereits höherklassig gespielt haben.

Guten Morgen, Bergstraße!

Für einen informierten Start in den Tag! Die neuesten Nachrichten von Bergstraße, Odenwald und Ried in unserem Update am Morgen. Empfohlen für unsere Lesenden mit Abo – immer Montag bis Samstag.

Abonnieren Vorschau

Im Bergsträßer Klassiker gegen Alsbach hat der FC 07 nun zumindest die Möglichkeit, mit einem Sieg an der Mannschaft vom Hinkelstein (sieben Punkte nach acht Spielen) vorbeizuziehen. Niclas Blüm, Florian Ilcken und Florian Budimir fallen weiterhin aus. Letzterer ist immerhin auf dem Weg der Besserung. Zudem wird mit Luca Albrecht ein weiterer Stammspieler fehlen. Trotzdem bleibt Brandenburger optimistisch, denn gegen Fehlheim hatten vor allem die jungen Spieler wie Fynn Lautenschläger, Can Orhan und Alban Sheji überzeugt. Ein Erfolg zu Hause gäbe den personell gebeutelten Nullsiebenern neues Selbstvertrauen.

SV Münster – TSV Auerbach (So. 15 Uhr): Dass die jüngste 1:3-Niederlage e bei der FSG Riedrode nur eine Delle im positiven Trend der TSV ist, können die Rot-Weißen nun in Münster unter Beweis stellen. Im Vergleich zur vergangenen Saison hat sich die Tondo-Elf vor allem in der Offensive verbessert. Trotzdem warnt Auerbachs Sportlicher Leiter Aiad Al-Jumaili davor, sich zurückzulehnen. „Wir hatten in der letzten Saison einen sehr schlechten Start. Dass wir jetzt besser sind, bedeutet nicht automatisch, dass wir damit zufrieden sind.“ Besonders mit dem Spiel in Riedrode hadert der Funktionär. „Bis zur 50. Minute waren wir gut unterwegs. Aber nach dem Ausgleich haben wir den Faden verloren. Das war unsere schlechteste Saisonleistung.“

In Münster (bei Dieburg) wird der TSV das vermutlich nicht nochmals passieren, denn die Mannschaft von Giuliano Tondo hat aus ihren Fehlern gelernt. In der vergangenen Saison bekamen die Rot-Weißen vermeidbare Platzverweise und gaben so einige Punkte aus der Hand. In dieser Spielzeit ist das kein Problem mehr. Einzig die mangelnde Chancenverwertung holt die TSV immer wieder ein. „Für uns ist wichtig, uns kontinuierlich weiterzuentwickeln. Und auf die Leistung der letzten Wochen können wir definitiv aufbauen“, sagt Al-Jumaili. maz

Weitere Gruppenliga-Spiele: SKG Bickenbach – SV Hahn, TSV Höchst/Odw. – VfR Fehlheim, FSG Riedrode – SKV Büttelborn, SG Wald-Michelbach – SG Modau (alle So. 15 Uhr).