Kreisliga A

Fußballer des SC Rodau wollen endlich „da unten raus“

Auch der kommende Gegner SG Brandau/Gadernheim ist von personellen Problemen geplagt.

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maz
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Bergstraße. In der Fußball-Kreisliga A empfängt der SC Rodau am Sonntag (14 Uhr) die SG Brandau/Gadernheim. Für beide Teams hätte die Saison bisher besser verlaufen können. Die neu gegründete Spielgemeinschaft befindet sich auf Platz neun, zog allerdings in den Duellen auf Augenhöhe häufig den Kürzeren und musste daher vermeidbare Punktverluste verkraften. Der Sportclub aus dem Zwingenberger Stadtteil steht auf Relegationsrang 15 und kämpft gegen den Abstieg.

„Wir haben uns zu Saisonbeginn gut verstärkt und sind mit hohen Erwartungen in die Runde gestartet“, sagt Rodaus Co-Trainer Christian Trautmann. Doch Verletzungspech warf die Mannschaft immer wieder zurück.

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Mit Personalproblemen kennt sich Fritjof Altetiemann aus. „Das ist im Moment jede Woche dasselbe. Wir wissen wahrscheinlich erst am Sonntagmorgen, wer alles spielen kann“, berichtet der Gadernheimer Abteilungsleiter. Schlussmann Mirco Seibel musste am letzten Sonntag verletzungsbedingt ausgewechselt werden und es war während der Woche noch nicht klar, ob er gegen Rodau bereits wieder zwischen den Pfosten steht. Trotz der dünnen Personaldecke sind vier Punkte aus den nächsten zwei Spielen das Ziel der Odenwälder.

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Positiv stimmt Altetiemann, dass die Reserve der SG am Sonntag spielfrei ist. „Aber wenn fünf oder sechs Spieler ausfallen, können wir das selbst mit unserer zweiten Mannschaft kaum kompensieren“, sagt er mit Blick auf das überzeugende 1:1-Unentschieden der Reserve gegen die SG Lindenfels/Winterkasten II am vergangenen Wochenende.

Hinspiel 4:3 nach 0:3

Ein Spielverlauf wie im ersten Aufeinandertreffen scheint unwahrscheinlich, wenn Gadernheim/Brandau von der Ersatzbank nicht nachlegen kann. Damals führte Rodau mit 3:0 und unterlag aufgrund zweier Tore in der 90. Minute noch mit 3:4. „Das Auftaktspiel so zu verlieren, das hat geschmerzt. Das war nicht gut für das Selbstvertrauen“, sagt Trautmann mit Blick auf die nachfolgenden Spiele, die holprig verliefen. Dennoch ist die Stimmung beim Sportclub wieder bestens. Das Training verlief diese Woche diszipliniert und die Niederlagen aus der Vergangenheit sind abgehakt.

Die familiäre Atmosphäre im Verein spiegelt sich auch im Kader wider. Mit Leon und Lukas Elvenkemper sowie Maik und Mirco Müller tragen zwei Brüderpaare das Trikot des Sportclubs. „Auf die Jungs kann man sich stets verlassen. Die sind immer für den Verein da“, lobt Trautmann, der trotz des Verletzungspechs zuversichtlich ist, den Tabellenkeller bald zu verlassen. „Gemeinsam kommen wir da unten wieder raus. Davon bin ich überzeugt.“ maz

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