Bensheim. „Heute war mehr drin, wir hätten mindestes einen Punkt verdient gehabt“, bilanzierte Heike Ahlgrimm die Niederlage ihres Teams gegen Metzingen. „Das tut weh.“ Dass die Flames leer ausgingen, lag an der teilweise mangelnden Chancenverwertung sowie an der hohen Fehlerquote in der Schlussphase. „Wir haben es am Ende nicht geschafft, unser Spiel durchzuziehen“, analysierte die Flames-Trainerin.
Ahlgrimm hätte sich in den entscheidenden Situationen in der Schlussphase „mehr Mut und Überzeugung“ von ihren Spielerinnen gewünscht. „Wir hatten ein bisschen Angst vor der eigenen Courage.“
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Das Auslassen vieler Möglichkeiten habe es dem Gegner gestattet, den Rückstand zu verkürzen. „Metzingen hat Tor um Tor aufgeholt.“ Während dem TuS in den finalen Minuten einige einfache Treffer gelangen, ging bei der HSG im Angriff die Leichtigkeit verloren. „Wir haben plötzlich angefangen, nachzudenken.“
Werner Bösch sprach im Anschluss an die Begegnungen von einem „glücklichen Sieger Metzingen“. Nach Ansicht des TuS-Coaches hätte das Duell „auch in die andere Richtung“ ausgehen können. „Am Ende hat (Torhüterin, die Red.) Lea Schüpbach mit ihrer Parade kurz vor Schluss den Sieg für uns festgehalten.“
Beide Mannschaft hätten im Verlauf der 60 Minuten mit vielen Auf- und Abwärtsbewegungen in ihrem Spiel zu kämpfen gehabt, was allerdings zur Spannung und zum besonderen Reiz der Begegnung beigetragen habe. „Wir haben vor einer tollen Kulisse Werbung für den Handballsport gemacht“, urteilte Werner Bösch. eh
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