Bensheim. Zum ersten Rückrunden- Heimspiel der Saison 2022/23 in der Handball-Bundesliga der Frauen erwartet die HSG Bensheim/Auerbach heute um 18 Uhr den SV Halle-Neustadt in der Weststadthalle. „Halle-Neustadt hat Mega-Druck“, blickt Heike Ahlgrimm auf die Ausgangssituation. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt (7:21 Punkte) stehen als Vorletzter unter Zugzwang, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren. „Sie müssen unbedingt punkten, wir können befreiter aufspielen. Das ist ein Vorteil für uns“, so die Flames-Trainerin weiter. Bensheim/Auerbach (11:17 liegt mit vier Zählern Vorsprung auf Halle-Neustadt auf Position neun im Klassement.
Der SV Union rechnet sich in Südhessen guten Chancen auf einen Erfolg aus, wie es auf der Homepage des Vereins heißt. „In Bensheim wird es auf eine gute Abwehr ankommen“, wird Jan-Henning Himborn zitiert. Der Sportdirektor ist nach der Freistellung von Trainerin Katrin Schneider vor zwei Wochen derzeit zusätzlich als Coach für die sportlichen Belange beim SV Union zuständig. Gestern Abend absolvierten die Wildcats im Hinblick auf das Match in der Weststadthalle eine spezielle Abwehr-Einheit.
5:1-Deckung eine gute Alternative
Auch bei den Flames stand das Deckungsverhalten im gestrigen Abschluss-Training auf dem Programm. Neben der bewährten 6:0-Formation haben die Bensheimerinnen seit dieser Saison die 5:1-Variante als effektive und erfolgreiche Alternative im Portfolio. In der Begegnung bei Bayer Leverkusen in der Vorwoche ebnete die 5:1-Deckung den Weg zum Auswärtssieg.
Ähnlich wie Leverkusen verfügen die Wildcats über einen starken Rückraum. „Das heißt aber nicht, dass wir das gegen Halle wieder so spielen“, erklärt Ahlgrimm. Beim Hinspiel-Erfolg im September waren die Flames mit beiden Varianten unterwegs. „Kann sein, dass wir das wieder so machen. In jeden Fall muss sich der Gegner auf beide Möglichkeiten einstellen, das ist gut für uns.“
Mit dem sechsten Saisonsieg würde sich Bensheim/Auerbach reichlich Luft nach unten verschaffen. „Wenn wir unser Potenzial abrufen, gewinnen wir das Spiel. Wir gehen die Aufgabe mit Selbstvertrauen an“, unterstreicht Heike Ahlgrimm abschließend. eh
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