Bensheim. Die Partie zwischen der HSG Bensheim/Auerbach und der HSG Blomberg-Lippe könnte in den nächsten Wochen zum Dauerbrenner im Handballfahrplan werden. Zwei Duelle stehen bereits fest: Am 17. Spieltag der Frauenbundesliga empfangen die Flames am Mittwochabend (19:30 Uhr) die Nelkenstädterinnen in der Weststadthalle. Beim DHB-Final-Four in der Stuttgarter Porsche-Arena kommt es im Halbfinale am 1. März ebenfalls zum Duell der beiden Mannschaften.
Gut möglich, dass die beiden Clubs im Verlauf der Spielzeit noch weitere Male aufeinandertreffen. In der European League könnte es, sofern sich Bensheim/Auerbach und Blomberg-Lippe für die K.o.-Runde qualifizieren, im Viertelfinale mit Hin- und Rückspiel zu einem Wiedersehen kommen.
Auch in der Play-off-Runde der Bundesliga liegt dieses Duell im Bereich des Möglichen: Der Dritte und der Sechste der Hauptrunde ermitteln nach dem Modus „Best-of-Three“ einen der vier Halbfinalisten. Im Klassement ist Blomberg aktuell auf Rang drei notiert (23:9 Punkte), die Flames (16:16) belegen Platz sechs. Für Heike Ahlgrimm sind die möglichen Blomberg-Szenarien „zu viel Zukunftsmusik“. Die Bensheimer Trainerin richtet den Fokus auf das heutige Match. „Wir konzentrieren uns nur auf das anstehende Bundesligaspiel gegen Blomberg.“
Für die Flames soll die Partie der Auftakt in erfolgreiche Wochen sein
Die Truppe von Coach Steffen Birkner spielt laut Ahlgrimm bisher „eine überragende Saison“. Der Vergleich in der Hinserie ging mit 28:24 an die Blombergerinnen. „Das ist eine richtig gute Mannschaft.“ Am Wochenende kassierte die HSG Blomberg-Lippe in der Gruppenphase der European League die erste Niederlage. Beim polnischen Verein KGHM MKS Zaglebie Lubin unterlag die Birkner-Sieben mit 27:29.
Nicht am Start waren dabei Milena Michalczik und Diana Magnusdottir. „Sie haben zwar einige Verletzte, aber noch immer viele sehr gute Spielerinnen“, sagt Ahlgrimm und nennt dabei etwa Nieke Kühne. Die Nationalspielerin (58 Tore) bildet gemeinsam mit Laetitia Quist (60) und Ona Vegue (81) ein torgefährliches Trio.
Für die Flames soll die Partie der Auftakt in erfolgreiche Wochen sein. „Wir wollen eine Serie starten“, unterstreicht die Flames-Coachin. Anders als beim jüngsten 28:24-Sieg im Europacup gegen Paris 92 wird der Vizemeister gegen Blomberg über die gesamte Spielzeit gefordert sein. „Wir müssen 60 Minuten lang Vollgas geben.“ Im Hinblick auf die anstehende Aufgabe hatte Ahlgrimm gegen Paris angesichts eines deutlichen Vorsprungs aus Gründen der Belastungssteuerung früh begonnen, ihr Personal durchzuwechseln. Die 49-Jährige erwartet ein „Spiel auf Augenhöhe“. Verletzungsbedingt müssen die Flames heute Abend weiterhin auf Amelie Berger und Alicia Soffel verzichten.
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