Bensheim. Die Handball-A-Jugend der Flames setzte zum Vorrunden-Auftakt in ihrer Bundesliga-Gruppe gleich ein kleines Ausrufezeichen. Das Team von Jan Willner setzte sich mit 27:26 gegen die HSG Blomberg- Lippe durch. Matchwinnerin war Pauline Borrmann, da sie fast in der letzten Sekunde das entscheidende Tor zum Heimsieg der HSG Bensheim/Auerbach erzielte.
„Das war eine sehr gute Leistung von uns, denn wir waren die Außenseiter. Die zwei Punkte fühlen sich sehr gut an“, so der erfreute Übungsleiter. Besonders die erste Halbzeit sei laut Willmer fast makellos gewesen. Zunächst blieb Blomberg dran (10:9/20., doch bis zum Seitenwechsel spielten sich die A-Flames eine Vier-Toreführung heraus 15:11).
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„Nach der Pause wurde es dann schwieriger. Lippe stellte ebenfalls auf eine 5:1-Deckung um, mit Ruslana Litvinov auf der Spitze. Sie wurde bei der Europameisterschaft als beste Defensivspielerin ausgezeichnet und diese Klasse hat uns das Leben erschwert. Ebenfalls agierten die Gäste im Angriff mit einer siebten Feldspielerin – für diese Taktik hatten wir noch keine Defensivlösung erarbeitet“, analysierte der Bensheimer Coach. Am Ende sei es ein glücklicher, aber auch verdienter Sieg gewesen, da die gesamte Mannschaft als eine Einheit fungierte., so Willner abschließend.
A-Flames: Wagner, Slakam, Bender, Lange (2), Heuper, Borrmann (5), Meier (1), Walther (3), Klimpke (4), Hohmann (2), Ott, Schmitz (7/4), Podgorac (3), Schink, Schütz, Stöhr.
B-Jugend zeigt nur im Angriff gute Ansätze
Eine bittere 28:40-Niederlage musste die Flames-B- Jugend in ihrem Auftaktspiel beim HC Erlangen hinnehmen. „Wir haben uns nach unserer guten Vorbereitung unter Wert verkauft. Unser Spiel war im Angriff von zu vielen technischen Fehlern gezeichnet. Und in der Defensive stand unsere 6:0-Deckung zu offensiv; daher hatten wir keinen Zugriff auf die Erlangener Spielerinnen“, fasste Trainer Fin Welkenbach das Debüt für die HSG Bensheim(Auerbach in der neugegründeten Liga zusammen.
Bereits nach neun Minuten lag die HSG mit vier Toren zurück (4:8) und der Rückstand wuchs bis zur Halbzeit weiter Tore an (16:22). Zu Beginn des zweiten Abschnitts kämpften sich die B-Flames zwar nochmals auf 25:28 heran (43.), aber diese Aufholjagd kostete zu viel Substanz, so dass die Bensheimerinnen in den letzten 18. Spielminuten nur noch drei Tore erzielten.
„Trotz der klaren Niederlage sehe ich nicht komplett schwarz. Wir haben im Angriff gute Lösungen gefunden, sowohl gegen die 6:0- als auch die 5:1-Deckung von Erlangen. Mit 28 Treffern kann man auch ein Spiel gewinnen; daher bin ich mit der Offensivleistung, bis auf die Überhäufung an technischen Fehlern, zufrieden. Jetzt gilt es den Mund abzuwischen und es am kommenden Sonntag gegen Marpingen/Alsweiler besser zu machen“, strahlt Fin Welkenbach Zuversicht aus.
B-Flames; Tore: Schulz (8/6), Bender (7), Hauenstein, Reter, Hülsmann, Nelly Müller (je 2), Bähr, Schröder, Martha Müller, Dürk, Werkclass (je 1). lew
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